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Ukrainischer Armeechef kündigt Ausweitung der Angriffe in Russland an
Die ukrainische Armee will nach Angaben von Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskyj ihre Angriffe auf militärische Ziele in Russland ausweiten. "Natürlich werden wir weitermachen", sagte Syrskyj laut einem am Sonntag veröffentlichten Pressebriefing. Die Angriffe sollten sowohl verstärkt werden als auch tiefer in russisches Gebiet hineinreichen. Derweil warf der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensykj Unternehmen aus mehreren Ländern, darunter Deutschland, vor, Russland mit im Rüstungssektor genutzen Gütern zu beliefern.
Syrskyj sagte weiter, die geplante Ausweitung der ukrainischen Angriffe sei Teil der ukrainischen Selbstverteidigungsstrategie. Es reiche nicht, sich einfach nur aus der Ukraine heraus zu wehren. "Das bringt nichts und führt im Endeffekt dazu, dass wir uns zurückziehen müssen, Menschen und Gebiete verlieren", sagte er bei dem am Samstag abgehaltenen Treffen mit Journalisten. Die Angriffe auf russisches Territorium hätten sich als besonders "effektiv" bewiesen. Syrskyj betonte, die Ukraine kämpfe "nicht gegen die Bevölkerung": "Wir zerstören nur militärische Ziele."
Die Ukraine hatte Anfang Juni außergewöhnlich umfangreiche Drohnenangriffe auf russische Militärflugplätze geflogen, die zum Teil tausende Kilometer von der Frontlinie entfernt liegen. Dem ukrainischen Geheimdienst SBU zufolge wurden der russischen Luftwaffe dadurch Milliarden-Schäden zugefügt.
Syrskyj räumte bei dem Pressebriefing jedoch auch ein, dass Russland derzeit besonders durch den Einsatz von Glasfaser-Drohnen Vorteile besitze. "Wir holen in diesem Bereich auf", sagte er.
Der Oberbefehlshaber widersprach zudem russischen Angaben, wonach es Moskau gelungen sei, die ukrainischen Truppen vollständig aus der russischen Grenzregion Kursk zurückzudrängen. "Wir kontrollieren rund 90 Quadratkilometer des Gebiets im Bezirk Gluschkowo" in der Region, sagte Syrskyj. Er betonte, dies sei eine "vorbeugende" Maßnahme, um auf eine "mögliche feindliche Offensive" reagieren zu können.
Russland hatte im April erklärt, die an die Ukraine grenzende Region Kursk vollständig von den ukrainischen Truppen zurückerobert zu haben. Kiew hatte dort im August 2024 eine Offensive gestartet und die Region teilweise besetzt.
Russland rückte zuletzt in der anliegenden ukrainischen Region Sumy weiter vor. Kremlchef Wladimir Putin hatte in dieser Woche auch eine Offensive auf die Hauptstadt Sumy nicht ausgeschlossen. Sryskyj zufolge gelang es den ukrainischen Truppen, die russische Offensive dort zu stoppen und das Dorf Andrijiwka zurückzuerobern. Die Lage habe sich stabilisiert.
Die russische Armee erklärte am Sonntag, das Dorf Petriwske in der nordostukrainischen Region Charkiw eingenommen zu haben. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge griff Moskau die Ukraine in der Nacht zum Sonntag zudem mit mindestens 47 Drohnen und drei Raketen an.
Unterdessen forderte Selenskyj Sanktionen gegen Firmen, die aus Deutschland und weiteren Ländern den russischen Rüstungssektor belieferten. Der ukrainische Präsident sagte bei einem am Samstag veröffentlichten Pressebriefing, Russland erhalte "Werkzeugmaschinen aus bestimmtem Ländern, welche es zur Herstellung von Waffen verwendet".
Selenskyjs Angaben zufolge handelt es sich bei den Firmen um 15 taiwanische, 13 deutsche, acht tschechische, sechs südkoreanische sowie drei japanische Unternehmen. Ein Unternehmen liefere zudem eine kleine Anzahl von Komponenten aus den USA. Selenskyj betonte, er kenne die Namen der betroffenen Firmen, nannte diese jedoch nicht.
"Wir haben all die Informationen an alle weitergeleitet, an unsere Partner, an die Europäische Union und an die Vereinigten Staaten", erklärte Selenskyj. "Wir rufen alle nachdrücklich auf, Sanktionen gegen diese Unternehmen zu verhängen", fuhr er fort. Insgesamt habe Kiew Informationen über betroffene Firmen an 26 Länder weitergegeben.
Das Bundeswirtschaftsministerium äußerte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP bisher nicht zu den Vorwürfen. Der tschechische Außenminister Jan Lipavysk sagte gegenüber AFP, Prag bemühe sich um eine "Minimalisierung bei der Umgehung von Sanktionen". Die tschechische Regierung sei offen dafür, die ukrainischen Anschuldigungen zu prüfen.
Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022, hat der Westen weitreichende Sanktionen gegen Russland verhängt. Diese zielen insbesondere darauf ab, die Lieferung von Ausrüstung und Technologien für die Rüstungsindustrie zu unterbinden. Moskau gelingt es jedoch teilweise, die Sanktionen zu umgehen, indem es Lieferungen über verbündete Drittländer erhält.
J.Saleh--SF-PST