
-
Venezuela: Keiner der von USA nach El Salvador gebrachten Männer war Gang-Mitglied
-
Tennis: Shootingstar Mboko im Halbfinale von Montreal
-
Zverev im Halbfinale von Toronto
-
Oberster Richter stellt Brasiliens Ex-Präsidenten Bolsonaro unter Hausarrest
-
"Einfach ratlos": Zukunftsorgen bei DHB-Frauen um Smits
-
Matthäus über Bayern: "Verbaut jungen Spielern den Weg"
-
"Augusta Vindelicum": Zweites FCA-Römertrikot
-
SPD und Grüne kritisieren Söders Vorstoß zum Bürgergeld-Entzug für Ukrainer als "Populismus"
-
Spionageprozess gegen früheren Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah startet
-
Unterhändler aus aller Welt beraten erneut über Abkommen gegen Plastikmüll
-
Richter stellt Brasiliens Ex-Präsidenten Bolsonaro unter Hausarrest
-
Berichte: Netanjahu will Wiederbesetzung des gesamten Gazastreifens anordnen
-
Nach Freilassung von libyschem Polizeichef: Ermittlungen gegen Meloni eingestellt
-
Schweiz will Trump im Zollstreit "attraktiveres Angebot" unterbreiten
-
Erste Frau an Spitze von MI5 und Vorbild für "M": Frühere Geheimdienstchefin Rimington tot
-
Netanjahu-Kritikerin: Gericht blockiert Entlassung von Israels Generalstaatsanwältin
-
Südafrikas Präsident Ramaphosa kritisiert US-Zölle als "sehr strafend"
-
Ausverkauf droht: HB Ludwigsburg gibt Spielerinnen frei
-
Söders Bürgergeld-Vorstoß sorgt für Diskussionen - Klingbeil warnt von Konflikt
-
Streit um Zuschnitt von Wahlkreisen: Dutzende Demokraten verlassen Texas
-
Vor UN-Verhandlungen über Plastikabkommen: Rodins "Denker"-Statue versinkt in Müll
-
Klingbeil zu Söders Bürgergeld-Vorstoß: Bringt Koalition nicht voran
-
US-Zölle und Druck auf die Fed: Klingbeil rügt Trump und Finanzminister Bessent
-
Kauf von russischem Erdöl: Trump droht Indien hohe Strafzölle an
-
Netanjahu will israelischer Armee diese Woche neue Befehle für Gazakrieg geben
-
Selenskyj besucht Soldaten nahe Front im Nordosten der Ukraine
-
Gefälschte Waschmittel auf Kölner Trödelmarkt verkauft: 300 Flaschen beschlagnahmt
-
Tesla gewährt Musk Aktienpaket von 29 Milliarden Dollar
-
23-Jähriger in Paderborn soll Bekannte mit Schere getötet haben
-
Chinesischer Tech-Riese Baidu will Robotaxis in Deutschland und Großbritannien anbieten
-
Auto stürzt in Duisburg fünfeinhalb Meter tief in U-Bahn-Tunnel
-
Messerangriff auf Jesiden in Betrieb in Schleswig-Holstein - Mann festgenommen
-
Prozess um Schwarzarbeit in Millionenhöhe im Saarland begonnen
-
Spannungen mit China: Erste gemeinsame See-Patrouille Indiens und der Philippinen
-
Nach Hamas-Propaganda-Videos: Israel fordert mehr Aufmerksamkeit für Geiseln
-
Mainz trifft in den Play-offs auf Trondheim oder Hammarby
-
Söder sorgt mit Vorstoß zu Bürgergeld-Streichung für Ukrainer für Diskussionen
-
Vor UN-Verhandlungen: Greenpeace fordert "verbindliche Ziele" im Kampf gegen Plastikmüll
-
Bis 2030: Leverkusen bindet Torjäger Schick langfristig
-
Prozess um Anschlag auf Moskauer Konzerthalle unter Ausschluss der Öffentlichkeit
-
Durch Schornsteinfeger aufgeflogen: Polizei hebt Drogenplantage in Sachsen aus
-
Umfrage: Mehrheit in Deutschland für höhere Verteidigungsausgaben und Wehrpflicht
-
Haschischgebäck löst Großeinsatz an See nahe Rostock aus - vier Mädchen in Klinik
-
Vor UN-Verhandlungen: Forscher warnen vor Gesundheitsrisiko durch Plastikmüll
-
Hellmann warnt vor Klagen in der 50+1-Frage
-
Handelsverband: Verbraucherstimmung stagniert - Vorsicht bestimmt Handeln
-
"Echte Koryphäe": Rhein-Neckar Löwen holen Steinhauser zurück
-
Nach Suspendierung: Neuhaus zurück im Profi-Training
-
Linke fordert Kopplung von unterstem Lohn an Spitzengehalt eines Konzerns
-
Berlin: 15-Jähriger fährt Auto und verursacht Unfall mit verletztem Radfahrer

US-Richter: Songtexte können als Beweis in Prozess gegen Rapper verwendet werden
Im Prozess gegen den US-Rapper Young Thug wegen mutmaßlicher Gang-Zugehörigkeit dürfen Songtexte des 32-Jährigen als Beweismittel verwendet werden. Das entschied ein Richter der Großstadt Atlanta im Südstaat Georgia am Donnerstag. Die Staatsanwaltschaft müsse aber einen Zusammenhang zwischen den Rap-Texten und den konkreten Verbrechen herstellen, die Young Thug und den anderen Angeklagten zur Last gelegt werden, urteilte Richter Ural Glanville.
Demnach will der Richter 17 Teile von Rap-Texten bei dem Prozess zulassen. Außerdem könnten zusätzliche Verse als Beweismittel zugelassen werden, wenn die Staatsanwaltschaft einen Zusammenhang zu Straftaten herstellen kann.
Der als Jeffery Williams geborene Young Thug - bekannt unter anderem für den Hit "Havana" mit Camila Cabello aus dem Jahr 2017 - war im Mai 2022 als eines von 28 mutmaßlichen Mitgliedern einer Straßengang in Atlanta angeklagt worden. Den Angeklagten werden unter anderem Mord, Körperverletzung, Autodiebstahl und Drogenhandel zur Last gelegt, außerdem der übergreifende Straftatbestand der organisierten Kriminalität.
Die Staatsanwaltschaft argumentiert, Young Thugs Plattenlabel YSL (Young Stoner Life Records), das Hip Hop und Trap verbreitet, sei in Wirklichkeit der Deckmantel für eine Straßengang mit dem Namen Young Slime Life, ebenfalls YSL abgekürzt. Die Verteidigung beteuert, Young Stoner Life Records sei nur ein loser Zusammenschluss von Künstlern und keine Gang.
Die Frage, ob Songtexte, in denen es um mutmaßliche Verbrechen geht, als Beweismittel herangezogen werden können, ist umstritten. Kritiker sehen darin einen Verstoß gegen die Kunstfreiheit, durch den insbesondere schwarze Musiker kriminalisiert würden.
Bei einer Gerichtsanhörung in Atlanta sagte Staatsanwalt Mike Carlson am Mittwoch, die Rap-Texte seien Schuldeingeständnisse "in der Form von Lyrik". Staatsanwältin Simone Hylton las Teile der Rap-Songs vor und sagte, darin würden Gewalttaten wie Schüsse auf Mitglieder einer rivalisierenden Gang und Gewalt gegen Polizisten verherrlicht.
Die Verteidigung argumentierte dagegen, bei den Texten handele es sich um Fiktion. Rap sei die einzige Kunstform, die so behandelt werde, sagte Anwalt Doug Weinstein. Sollten die Rap-Texte als Beweismittel genutzt werden, würden die Geschworenen die Angeklagten sofort als schuldig ansehen.
Der Prozess soll Ende November beginnen. Er findet vor dem gleichen Gericht statt, vor dem auch Ex-US-Präsident Donald Trump wegen seiner Versuche angeklagt wurde, den Ausgang der Präsidentschaftswahl 2020 in Georgia zu kippen und sich damit an der Macht zu halten. Auch das Gesetz im Kampf gegen organisierte Kriminalität, das gegen Young Thug angewendet wird, ist Teil der Anklage gegen Trump und die anderen Angeklagten in dem Verfahren.
N.Awad--SF-PST