
-
Zehntausende demonstrieren für verurteilte argentinische Ex-Präsidentin Kirchner
-
US-Notenbank lässt Leitzins unverändert - Trump nennt Fed-Chef Powell "dumm"
-
Klub-WM: City mit Schritttempo zum Auftaktsieg
-
Dalai Lama könnte sich am 2. Juli zu seiner Nachfolge äußern
-
Iran greift Israel erneut an - Staatsfernsehen meldet Einsatz von Hyperschallraketen
-
Bund will Länder und Kommunen für Steuerausfälle entlasten - Art und Umfang offen
-
Judo-WM: Olek verpasst Gold in dramatischer Verlängerung
-
Mann in Hinterhof erstochen: Lange Haftstrafen für zwei junge Angeklagte in Wuppertal
-
Erster Sonderflug für Deutsche: 171 Menschen verlassen Israel über Jordanien
-
Oberstes US-Gericht billigt Verbot von Geschlechtsangleichung bei Jugendlichen
-
Ayatollah Chamenei schließt Kapitulation des Iran aus
-
Länder und Kommunen sollen für Steuerausfälle vom Bund entlastet werden
-
Kinderstreit um Fußball in Berlin mündet in Massenschlägerei mit hundert Beteiligten
-
Köhlbrandbrücke in Hamburg wegen Entschärfung von Weltkriegsbombe gesperrt
-
Olympische Rodel-Wettbewerbe ohne Russen
-
"Weltpremiere": Anlage zur CO2-Abscheidung in der Zementindustrie eröffnet
-
Leitzinsentscheidung: Trump nennt US-Notenbankchef Powell "dumm"
-
Frau auf Terrasse ermordet: Lebenslange Haft in Osnabrück
-
Trump: Iran will verhandeln - Präsident lässt militärisches Eingreifen offen
-
Kallas ruft westliche Verbündete zu Einigkeit gegenüber Russland auf
-
Frankreich will Migrantenboote auf dem Ärmelkanal stoppen
-
Online-Handel: AliExpress droht EU-Strafe wegen Vertrieb verbotener Produkte
-
Bundesarbeitsgericht: Arbeitsvertrag läuft auch bei Wahl in den Betriebsrat aus
-
Nippon Steel aus Japan übernimmt nach langem Widerstand US Steel
-
Linke fordert Rücküberstellung von Maja T. aus Haft in Ungarn nach Deutschland
-
Nach Krebserkrankung: Prinzessin Kate nimmt nicht am Pferderennen in Ascot teil
-
Frühere Partnerin getötet: Lebenslange Haft wegen Mordes in Köln
-
Österreichs Regierung beschließt nach Grazer Amoklauf schärferes Waffenrecht
-
Korruptionsskandal in Spanien: Sozialistische Partei erhielt laut Sánchez keine illegalen Zahlungen
-
Stanley-Cup-Sieger Sturm freut sich auf "Brotzeit und Bier"
-
Nach Zwischenfall: Zverev meistert Pflichtaufgabe
-
Kabinett ernennt Top-Diplomaten Jäger zum neuen BND-Chef
-
Kassen sollen künftig Lungenkrebs-Früherkennung bei starken Rauchern bezahlen
-
Lastwagen kippt in Bayern um und verliert 5600 Flaschen Weißbier
-
Zahlreiche Explosionen in Teheran
-
Razzien bei Unterstützern von Kaiserreichsgruppe in Brandenburg und Sachsen
-
Frauen in Hessen und Niedersachsen verlieren durch Lovescamming über hunderttausend Euro
-
Ayatollah Chamenei: Der Iran wird niemals aufgeben
-
Wadephul fordert Iran zur Rückkehr an Verhandlungstisch auf
-
Gestiegener Ölpreis: Benzin und Diesel deutlich verteuert
-
43-Jähriger stirbt nach Schlägerei in Essen - Tatverdächtiger festgenommen
-
Bundesländer zeigen sich vor Spitzengespräch mit Bundeskanzler Merz geschlossen
-
Online-Handel legt 2024 zu - 5,5 Prozent mehr Paketsendungen an Privatkunden
-
Streit über Werbung für reduzierten Kaffee beschäftigt Bundesgerichtshof
-
Regierung beschließt "Wohnungsbau-Turbo" und kündigt "massive" Investitionen an
-
Vulkanausbruch in Indonesien sorgt für Flugausfälle auf Ferieninseln Flores und Bali
-
Trump heizt Spekulationen über US-Intervention im Konkflikt Israel-Iran an
-
Frankreichs Menschenrechtskommission beklagt Rassismus in der Medizin
-
Greenpeace: Klimakrise verstärkt weltweit Fluchtbewegungen
-
Katamaran stößt an Oberleitung: Männer aus Baden-Württemberg erleiden Stromschlag

US-Richter: Songtexte können als Beweis in Prozess gegen Rapper verwendet werden
Im Prozess gegen den US-Rapper Young Thug wegen mutmaßlicher Gang-Zugehörigkeit dürfen Songtexte des 32-Jährigen als Beweismittel verwendet werden. Das entschied ein Richter der Großstadt Atlanta im Südstaat Georgia am Donnerstag. Die Staatsanwaltschaft müsse aber einen Zusammenhang zwischen den Rap-Texten und den konkreten Verbrechen herstellen, die Young Thug und den anderen Angeklagten zur Last gelegt werden, urteilte Richter Ural Glanville.
Demnach will der Richter 17 Teile von Rap-Texten bei dem Prozess zulassen. Außerdem könnten zusätzliche Verse als Beweismittel zugelassen werden, wenn die Staatsanwaltschaft einen Zusammenhang zu Straftaten herstellen kann.
Der als Jeffery Williams geborene Young Thug - bekannt unter anderem für den Hit "Havana" mit Camila Cabello aus dem Jahr 2017 - war im Mai 2022 als eines von 28 mutmaßlichen Mitgliedern einer Straßengang in Atlanta angeklagt worden. Den Angeklagten werden unter anderem Mord, Körperverletzung, Autodiebstahl und Drogenhandel zur Last gelegt, außerdem der übergreifende Straftatbestand der organisierten Kriminalität.
Die Staatsanwaltschaft argumentiert, Young Thugs Plattenlabel YSL (Young Stoner Life Records), das Hip Hop und Trap verbreitet, sei in Wirklichkeit der Deckmantel für eine Straßengang mit dem Namen Young Slime Life, ebenfalls YSL abgekürzt. Die Verteidigung beteuert, Young Stoner Life Records sei nur ein loser Zusammenschluss von Künstlern und keine Gang.
Die Frage, ob Songtexte, in denen es um mutmaßliche Verbrechen geht, als Beweismittel herangezogen werden können, ist umstritten. Kritiker sehen darin einen Verstoß gegen die Kunstfreiheit, durch den insbesondere schwarze Musiker kriminalisiert würden.
Bei einer Gerichtsanhörung in Atlanta sagte Staatsanwalt Mike Carlson am Mittwoch, die Rap-Texte seien Schuldeingeständnisse "in der Form von Lyrik". Staatsanwältin Simone Hylton las Teile der Rap-Songs vor und sagte, darin würden Gewalttaten wie Schüsse auf Mitglieder einer rivalisierenden Gang und Gewalt gegen Polizisten verherrlicht.
Die Verteidigung argumentierte dagegen, bei den Texten handele es sich um Fiktion. Rap sei die einzige Kunstform, die so behandelt werde, sagte Anwalt Doug Weinstein. Sollten die Rap-Texte als Beweismittel genutzt werden, würden die Geschworenen die Angeklagten sofort als schuldig ansehen.
Der Prozess soll Ende November beginnen. Er findet vor dem gleichen Gericht statt, vor dem auch Ex-US-Präsident Donald Trump wegen seiner Versuche angeklagt wurde, den Ausgang der Präsidentschaftswahl 2020 in Georgia zu kippen und sich damit an der Macht zu halten. Auch das Gesetz im Kampf gegen organisierte Kriminalität, das gegen Young Thug angewendet wird, ist Teil der Anklage gegen Trump und die anderen Angeklagten in dem Verfahren.
N.Awad--SF-PST