
-
Schülerin bei Messerangriff an Schule in Paderborn lebensgefährlich verletzt
-
Kabinett ändert Krankenhausreform - Warken geht von Klinikschließungen aus
-
EU-Parlament stimmt für Zugeständnisse an Bauern beim Umweltschutz
-
Festnahme nach Brandstiftung an Parteibüros von CSU und AfD
-
Mehr Befugnisse für Bundespolizei geplant - Dobrindt: Auch Drohnen-Abschuss möglich
-
Sinan Selen als neuer Verfassungsschutzpräsident im Amt
-
"Manager-Magazin": Lidl-Gründer Schwarz ist wieder reichster Deutscher
-
Pläne für Hamburger Hafenautobahn müssen noch einmal geprüft werden
-
Bundeswirtschaftsministerium geht für 2025 und 2026 von stärkerem Wachstum aus
-
Hamas-Vertreter: "Optimismus" bei allen an Gaza-Verhandlungen beteiligen Parteien
-
Prozess gegen sieben mutmaßliche Linksextremisten ab 4. November in Dresden
-
Baumann fit für die WM-Qualifikation
-
Maaßen scheitert mit Rechtsaußenprojekt Werteunion - Parteiaustritt im Streit
-
Israelische Armee fängt neue Schiffe von Gaza-Hilfsflotte ab
-
Finanztip: Bis zu 400 Euro Ersparnis durch speziellen Stromtarif für Wärmepumpen
-
Ende November Entscheidung in Frankreich über weitere Haftstrafe für Sarkozy
-
EU-Parlament stimmt für Namensverbot für Veggie-Burger
-
Dobrindt: "Abfangen und Abschuss von Drohnen" durch Bundespolizei künftig möglich
-
Kabinett will Verfügbarkeit von Medizinal-Cannabis einschränken
-
Wasserwirtschaft fordert nach Nitrat-Urteil strengere Düngeregeln
-
Drei Forscher erhalten Chemie-Nobelpreis für Entwicklung neuer Molekular-Architektur
-
Prozess gegen mutmaßliche NSU-Unterstützerin beginnt am 6. November in Dresden
-
Regierungskrise in Frankreich: Entscheidung steht am Abend an
-
Kabinett beschließt Änderungen an Krankenhausreform
-
Antisemitische Vorfälle in mehreren Städten während Jahrestag von Hamas-Angriff
-
DFB-Team: Baumann zurück - Woltemade trainiert individuell
-
Drohnen, Handys, Fluggastdaten: Kabinett will Bundespolizei mehr Befugnisse geben
-
Top Four nicht in Düsseldorf? Es drohen "gerichtliche Schritte"
-
Diskussion um Verbrenner-Aus: Klingbeil fordert Arbeitsplatzbekenntnis von Autobauern
-
Urteil: Deutschland muss mehr gegen Nitrat im Grundwasser tun
-
Regierungskrise in Frankreich: Lecornu hält Neuwahlen für unwahrscheinlich
-
Vergleichsportal: Heizen derzeit günstiger als vor einem Jahr
-
Einigung mit Hechingen: Parteitag von baden-württembergischer AfD wird verschoben
-
Industrieproduktion im August stark rückläufig
-
Vier Tote nach Haus-Einsturz in Madrid geborgen
-
Angriff auf Autokolonne des ecuadorianischen Präsidenten - Noboa unverletzt
-
Einnahmen aus Hundesteuer 2024 auf Rekordsumme gestiegen
-
Klingbeil stimmt Bürger auf "Marathon der Reformen" und Einschnitte ein
-
Rettig: DFB-Team muss "Kredit zurückgewinnen"
-
Hochrangige Delegationen aus den USA, Katar und der Türkei steigen in Gaza-Verhandlungen ein
-
Wolff über "Bösewicht" Horner: "Er fehlt definitiv"
-
Gesundheitsprobleme: Schwester von Dolly Parton ruft Fans zu Gebeten für Country-Legende auf
-
DFB-Team: Matthäus fordert Ende der "Experimente"
-
Früher Ferienbeginn: Philologenverband kritisiert Stress für Prüflinge und Lehrer
-
Studie: Zufriedenheit im Büro sinkt - aber Unternehmen können nachsteuern
-
Debakel der Bayern-Frauen: "Für unsere Ansprüche zu hoch"
-
Raum will DFB-Führungsrolle übernehmen
-
Strassers DFB-Plan: "...dann öffnen sich Räume"
-
Goldpreis überschreitet erstmals 4000-Dollar-Marke
-
Umwelthilfe hält Reiches Pläne für neue Gaskraftwerke für rechtswidrig

Prozess gegen mutmaßliche NSU-Unterstützerin beginnt am 6. November in Dresden
Am 6. November beginnt in Dresden der Prozess gegen eine mutmaßliche Unterstützerin des für zehn Morde verantwortlichen rechtsextremen Nationalsozialistischen Untergrund (NSU). Das teilte das Oberlandesgericht in der sächsischen Hauptstadt am Mittwoch mit. Angeklagt ist die Ehefrau des 2018 im Münchner NSU-Prozess als Unterstützer verurteilten André E. und Freundin der darin zu lebenslanger Haft verurteilten NSU-Terroristin Beate Zschäpe. Angesetzt sind zahlreiche Prozesstermine bis Juni 2026.
Laut Anklage der Bundeanwaltschaft soll die Beschuldigte Zschäpe unter anderem ihre Krankenkassenkarte überlassen und ihre Personalien zum Kauf von Bahncards zur Verfügung gestellt haben. Dies geschah demnach im Wissen darum, dass Zschäpe und die verstorbenen NSU-Mitglieder Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos im Tatzeitraum illegal im Untergrund lebten und rassistisch motivierte Morde begingen. Der NSU wird von Justiz und Behörden als eine inländische terroristische Vereinigung eingestuft.
Entsprechend ist die Beschuldigte in dem Staatsschutzverfahren wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung angeklagt. Zudem wirft ihr die Bundesanwaltschaft Beihilfe zu räuberischer Erpressung vor. Sie soll Mundlos und Zschäpe zu einem Abholtermin für ein Wohnmobil gefahren haben, dass Mundlos und Böhnhardt am 4. November 2011 in Eisenach für einen Banküberfall nutzten. Sie begingen danach auf der Flucht vor der Polizei Suizid, was zur Enttarnung des NSU führte.
Das NSU-Trio verübte zwischen 1999 und 2007 bundesweit zehn Morde, zwei Bombenanschläge und ein gutes Dutzend Überfälle. Nach dem Suizid von Mundlos und Böhnhardt am 4. November 2011 versandte Zschäpe eine Reihe von Bekennerschreiben, mit denen sich der NSU schließlich enttarnte.
Der Prozesseröffnung am Oberlandesgericht ging ein juristisches Tauziehen voraus. Das Gericht hatte die Anklage der Bundesanwaltschaft zunächst nur teilweise zugelassen und den Fall an das Landgericht in Zwickau verwiesen. Die Bundesanwaltschaftg legte Beschwerde ein, woraufhin der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe die Anklage zuließ. Zugleich legte er fest, dass das Oberlandesgericht die Hauptverhandlung führen muss.
N.Awad--SF-PST