
-
SPD-Politiker Wiese beschwichtigt in Streit um Steuererhöhungen
-
US-Regierung fordert Beteiligung an Intel wegen staatlicher Unterstützung
-
Umfrage: Mehrheit der Deutschen benutzt zumindest gelegentlich Festnetztelefon
-
Inflation in Großbritannien zieht im Juli weiter an - Preise steigen um 3,8 Prozent
-
Nächster Nato-Gipfel findet Anfang Juli 2026 in Ankara statt
-
Schwere Verletzung: Kapitän Wissmann fehlt Eisbären lange
-
Beschwerde wegen "Untätigkeit" von Wahlprüfungsausschuss scheitert in Karlsruhe
-
Wadephul: Chinas Vorgehen im Südchinesischen Meer bedroht Asiens Sicherheit
-
Schieflage bei Krankenkassen: BDA schlägt Gebühr für Arztbesuche vor
-
1391 Spiele: Fluminense-Keeper Fabio bricht Weltrekord
-
Wehrbeauftragter warnt vor Überforderung von Bundeswehr bei Ukraine-Mission
-
Wadephul hofft auf Verabschiedung von EU-Freihandelsabkommen mit Indonesien im September
-
Umsatz in Hotels und Restaurants im ersten Halbjahr klar rückläufig
-
Israelischer Verteidigungsminister billigt Plan für Einnahme von Stadt Gaza
-
Sächsischer Ministerpräsident Kretschmer gegen deutsche Soldaten in Ukraine
-
Deutsche Exporte im ersten Halbjahr auf Vorjahresniveau - Importe gestiegen
-
Anklage gegen Ex-Verkehrsminister Scheuer wegen Falschaussage zur Maut
-
Effekt der US-Zölle: Japans Exporte brechen ein
-
Eurovision Song Contest 2026 findet in Wien statt
-
Einsatzkräfte retten in Nordrhein-Westfalen sieben Schwäne von Bahngleisen
-
Tennis: Lys steigt in Cleveland aus
-
Bericht: Anklage gegen Ex-Verkehrsminister Scheuer wegen Falschaussage zur Maut
-
USA stimmen Antrag Brasiliens auf WTO-Konsultationen wegen hohen US-Zöllen zu
-
Müller traut Neuer Rolle als Nummer eins bei der WM 2026 zu
-
Díaz: Transfer für Bayern ein "großes Risiko"
-
Wagner: "Für den Trainerjob viel, viel besser geeignet"
-
Berichte: Syriens Außenminister trifft israelische Delegation in Paris
-
Gamescom: Weltweit größte Computerspielmesse startet in Köln
-
Weißes Haus startet Account auf umstrittener Videoplattform Tiktok
-
Österreich und Schweiz bringen sich als Veranstaltungsorte für Ukraine-Konferenz ins Spiel
-
Nur ein Spiel im Mixed: Zverev und Bencic früh raus
-
Offiziell: Trapp wechselt von Frankfurt nach Paris
-
Lys im Viertelfinale von Cleveland
-
Zu "woke": Trump verschärft Ton gegen Museen
-
Netanjahu wirft Macron Beförderung von Antisemitismus vor - Scharfe Replik aus Paris
-
Anerkennung von Palästinenserstaat: Netanjahu wirft Macron Schüren von Antisemitismus vor
-
Video-Streamer in Frankreich während Liveübertragung gestorben
-
Generalstabschefs der Nato-Staaten beraten am Mittwoch in Videoschalte über Ukraine
-
Mexikanischer Boxer Chavez Jr. aus den USA abgeschoben
-
Gewaltverbrechen in Wohnung in Leipzig: Frau getötet und Kind schwer verletzt
-
US-Unterstützung aus der Luft: Debatte um Ukraine-Sicherheitsgarantien nimmt an Fahrt auf
-
Söder zu Streit mit SPD: "Mit der CSU wird es Steuererhöhungen definitiv nicht geben"
-
Pistorius zu Ukraine: Deutscher Beitrag zu Sicherheitsgarantien noch offen
-
Trump: US-Luftsicherung für europäische Ukraine-Truppe möglich
-
Bundesregierung: Deutschland will sich an Ukraine-Sicherheitsgarantien beteiligen
-
Costa fordert Verstärkung der EU-Militärhilfe für die Ukraine
-
US Open: Sinner sagt Mixed-Teilnahme ab
-
Entwarnung: Schwere Knieprellung bei BVB-Profi Couto
-
Mitgründer von Digitalbank N26 räumt Vorstandsposten
-
Offener Konflikt um Steuererhöhungen zwischen Union und SPD

Oberlandesgericht: Bei Unfällen nicht immer auffahrender Autofahrer allein schuld
Bei Auffahrunfällen zwischen Autos ist einem Urteil des hessischen Oberlandesgerichts (OLG) zufolge nicht in jedem Fall immer automatisch der von hinten kommende Fahrzeuglenker allein schuld. Bei einem "atypischen Geschehensablauf" komme eine andere Haftungsverteilung in Frage, entschied das Gericht in Frankfurt am Main nach Angaben vom Mittwoch in einem Prozess um eine Kollision zwischen Autos im Bereich einer Autobahnbaustelle. (Az. 9 U 5/24)
Im vorliegenden Fall hatte der vorausfahrende Autofahrer demnach einen bereits eingeleiteten Spurwechsel bei insgesamt unklarer Verkehrslage und hohem Fahrzeugaufkommen unvermittelt wieder abgebrochen. Er lenkte zurück auf die ursprüngliche Spur. Unmittelbar darauf musste er verkehrsbedingt stark abbremsen, woraufhin ihm der nachfolgende Autofahrer ins Heck krachte.
Nach dem Unfall im Sommer 2021 klagte die Versicherung des Verursachers gegen den Fahrer des nachfolgenden Autos. Nach Gerichtsangaben ging es dabei um einen Sachschaden von knapp 60.000 Euro.
In erster Instanz gab das Landgericht Gießen der Versicherung Recht und wies dem beklagten Unfallbeteiligten eine Haftungsquote von 80 Prozent zu. Dagegen ging dieser beim OLG in Berufung und erreichte nun eine Abmilderung der Haftungsquote auf 50 Prozent. Die Schuld wird also gleichmäßig geteilt.
Laut OLG greift der standardmäßige sogenannte Anscheinsbeweis, demzufolge bei Unfällen grundsätzlich der von hinten auffahrende Autofahrer schuld ist, im vorliegenden Fall nicht. Nach Ansicht des Gerichts achtete der vorausfahrende Fahrer beim Wiedereinscheren nicht auf den Verkehr hinter ihm und blinkte auch nicht.
Der Fahrer des auffahrenden Autos trägt aber ebenfalls eine Mitschuld. Bei der damaligen Verkehrslage hätte er mit dem abrupten Bremsen vorausfahrender Autos oder spurwechselnden Fahrzeugen jederzeit rechnen müssen. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig.
J.Saleh--SF-PST