
-
Alljährlich zum 3. Juli: Verteidigungsministerium hisst Regenbogenflagge
-
Krankenhausreform: Bund kommt Ländern bei Umsetzung entgegen
-
Betrug mit gebrauchten Büchern: Haft- und Bewährungsstrafen in Nürnberg
-
Regierung und BSI wollen Cybersicherheit stärken - Bundesrechnungshof warnt
-
Attacke in ICE: Mann verletzt vier Menschen
-
Trump und Putin telefonieren erneut
-
Trotz Trump-Zöllen: US-Defizit im Außenhandel steigt im Mai wieder
-
Werth glänzt: Deutsche Reiter überzeugen im Grand Prix
-
Kritik an Misstrauensantrag gegen von der Leyen: "Putins Marionetten"
-
PKK-Kader in Stuttgart zu Haftstrafe verurteilt
-
Kurz nach der Hochzeit: FC-Liverpool-Star Diogo Jota stirbt mit Bruder bei Autounfall
-
Drei Monate nach Dreifachmord in Westerwald: Weiter keine Spur von Verdächtigem
-
Starker Struff macht Duell mit Alcaraz perfekt
-
RKI: Erneut abgeschwächte Polioviren in Abwasser mehrerer Städte nachgewiesen
-
Waldbrand in der Gohrischheide in Sachsen nicht unter Kontrolle
-
Tödlicher Betriebsunfall in Bayern: Landwirt gerät unter Gespann
-
Merz fordert Tempo bei EU-Verhandlungen mit USA - Handelskommissar in Washington
-
Ex-Liverpool-Trainer Jürgen Klopp erschüttert über Tod seines früheren Spielers Jota
-
Vier Tatverdächtige nach transphobem Angriff in Berlin-Neukölln identifiziert
-
Amnesty: Frankreich unterdrückt zunehmend Klimaschützer
-
Handball: Aufstockung der 2. Liga auf 19 Teams abgelehnt
-
Neandertaler perfektionierten schon vor 125.000 Jahren Fettgewinnung
-
Vorher-Nachher-Bilder: BGH verhandelt über Werbung für Schönheitsbehandlung
-
FDP will sich mit Künstlicher Intelligenz neu profilieren
-
Vierjähriger aus Bayern reißt frühmorgens zu Hause aus und beobachtet Schafe
-
Erstes EU-Land seit Jahren: Österreich schiebt Straftäter nach Syrien ab
-
Dobrindt will direkt mit Taliban über Abschiebungen verhandeln - SPD kritisch
-
Frankreich verhängt Rekordstrafe von 40 Millionen gegen Billig-Onlinehändler Shein
-
Paris droht Teheran bei Nichtfreilassung von Franzosen mit Sanktionen
-
Mann in Bielefeld von Auto mitgerissen und getötet: Fahrer stellt sich Polizei
-
Mann unter Mauerteil begraben: Tödlicher Unfall auf Baustelle in Schleswig-Holstein
-
Mann durch Messerstiche in Wohnhaus in Frankfurt am Main getötet
-
Bericht: Europäische Rechtsaußen-Fraktion wegen Veruntreuung verdächtigt
-
Tafeln schlagen Alarm: Inzwischen eineinhalb Millionen regelmäßige Kunden
-
Japan will Seltene Erden in der Tiefsee gewinnen
-
Mann aus Bayern erdrosselt getrennt lebende Ehefrau im Schlaf - lebenslange Haft
-
Starker Wind facht Waldbrände im Westen der Türkei an
-
Prien hält an Schulen Quoten für Kinder mit Migrationshintergrund für denkbar
-
Krimineller Autohandel in Rhein-Main-Gebiet: Razzia von Polizei und Steuerfahndung
-
CSU-Chef Söder zu Stromsteuer: Senkung für Privatleute soll 2027 kommen
-
Frau südöstlich von München von S-Bahn erfasst und getötet
-
BKK-Daten: Krankenstand verharrt 2024 auf Rekordniveau
-
Umstrittener Mega-Staudamm am Nil nach äthiopischen Angaben nun fertiggestellt
-
Kurz nach der Hochzeit: FC-Liverpool-Star Diogo Jota stirbt bei Autounfall in Spanien
-
Mit allen Sinnen: Auch virtuelles Waldbaden hilft bei Stressabbau
-
Merz rechtfertigt massive Steigerung der Verteidigungsausgaben - Zweifel an USA
-
"Wortbruch": Welle der Kritik an Stromsteuer-Entscheidung - SPD verteidigt Pläne
-
"Unvorstellbarer Verlust": Liverpool trauert um Diogo Jota
-
Waldbrand hält Feuerwehr in Sachsen und Brandenburg auf Trab
-
Merz lobt Zusammenarbeit in Koalition

Wirtschaft kritisiert fehlende Einigung auf Absenkung der Stromsteuer
Aus der Wirtschaft kommt scharfe Kritik an der vorerst weiterhin ausbleibenden Absenkung der Stromsteuer für alle. Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, sprach am Donnerstag von einem "fatalen Signal an die Wirtschaft zur falschen Zeit". Weitere Verbände warfen der Bundesregierung Wortbruch vor. Auch Verbraucherschützer zeigten sich enttäuscht.
"Mit der Entscheidung des Koalitionsausschusses, die Stromsteuer nicht für alle als entlastende Maßnahme zu senken, bricht die Regierungskoalition ihr Versprechen", erklärte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich. "Gerade viele Handwerksbetriebe - insbesondere solche in energieintensiven Gewerken - haben auf diese Zusage vertraut, sie in ihre Planungen einbezogen und darauf basierend unternehmerische Entscheidungen getroffen."
"Auf das Wort der Bundesregierung ist offenbar kein Verlass", erklärte der Präsident des Handelsverbands Deutschland, Alexander von Preen. "Wenn nicht einmal ein zentrales Entlastungsversprechen aus dem Koalitionsvertrag eingelöst wird, sehe ich schwarz für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland."
Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), beklagte eine Ungleichbehandlung der Unternehmen. "Alle nicht-industriellen Branchen, darunter auch der Großhandel, eine der umsatzstärksten Wirtschaftsstufen Deutschlands, bleiben bei den Entlastungen größtenteils außen vor", erklärte er. "Dabei macht bei Unternehmen mit Kühllogistik der Strom einen exorbitanten Teil der Kosten aus."
"Unternehmen können nicht verstehen, warum in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation plötzlich die Finanzmittel für wachstumsfördernde Sofortmaßnahmen aus dem Koalitionsvertrag fehlen", erklärte DIHK-Präsident Adrian. "Wer Wettbewerbsfähigkeit sichern will, darf Entlastungen nicht weiter vertagen.
"Für überflüssige Rentengeschenke gibt es genug Geld", führte Jandura aus. Der Koalitionsausschuss hatte sich am Mittwochabend darauf verständigt, die geplante Ausweitung der Mütterrente um ein Jahr vorzuziehen. "Wenn zentrale, mehrfach zugesagte Entlastungen nicht kommen, während gleichzeitig teure politische Projekte umgesetzt werden, gerät bei den Betrieben das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit politischen Handelns insgesamt ins Wanken", kritisierte auch Dittrich.
Die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, Ramona Pop, forderte "nach Jahren steigender Lebenshaltungskosten" Entlastungen für Verbraucher. Dass nun nur für bestimmte Unternehmen und nicht für Privathaushalte die Stromsteuer gesenkt werde, sei "eine riesige Enttäuschung". "Die Koalition darf nicht Wirtschaft und Verbraucher:innen gegeneinander ausspielen."
Die schwarz-rote Bundesregierung hatte sich im Koalitionsausschuss am Mittwochabend nicht auf eine baldige Senkung der Stromsteuer für Privatleute einigen können. In ihrem Koalitionsvertrag hatten CDU, CSU und SPD vereinbart, die Stromsteuer möglichst schnell "für alle" zu senken. Die Bundesregierung hatte vergangene Woche aber beschlossen, die Stromsteuer zunächst nur für das produzierende Gewerbe sowie die Land- und Forstwirtschaft zu verringern und hält nun daran fest.
F.Qawasmeh--SF-PST