-
Fragwürdiger Elfmeter: Stuttgart dreht Spiel in Köln
-
SPD-Kandidatin Henze gewinnt Oberbürgermeisterwahl in Gelsenkirchen gegen AfD
-
SPD-Amtsinhaber Link gewinnt Oberbürgermeisterwahl in Duisburg gegen AfD
-
NFL-Gastspiel in Dublin: Rodgers und Steelers schlagen Vikings
-
Bewohner von Zürich stimmen für Verbot von Laubbläsern
-
Hoffnung auf Durchbruch: Treffen Trumps mit Netanjahu mit Spannung erwartet
-
DEL: Berlin kassiert vierte Pleite in Folge
-
Zwei Tote nach Brandstiftung in Berliner Arbeiterunterkunft - Mordverdacht
-
Innenministerium verhandelt im Oktober in Kabul mit Taliban über Abschiebungen
-
Klub-WM: Magdeburg stürmt ins Halbfinale
-
Rad-WM: Pogacar rast als Solist zum Titel in Ruanda
-
Krisen-Duell: Hertha siegt beim Club
-
Sieg gegen Bielefeld: Hannover schließt zur Spitze auf
-
Vor EU-Treffen: Dänemark verbietet landesweit alle zivilen Drohnenflüge
-
Italien wieder Volleyball-Weltmeister
-
Nächtliche russische Angriffswelle in der Ukraine - polnische Kampfjets steigen auf
-
"Bild": Koalition erwägt Streichung von Pflegestufe 1
-
Starmer schwört Labour anlässlich von Parteitag auf Kampf gegen Rechtspopulisten ein
-
625 Meter über Schlucht: Höchste Brücke der Welt in China eröffnet
-
Gedränge bei sengender Hitze: 39 Tote bei Massenpanik in Indien
-
CDU-Fraktionsvize will NVA-Soldaten als Bundeswehr-Reservisten
-
EU oder Russland: Richtungsweisende Parlamentswahl in Moldau
-
UN-Sanktionen gegen den Iran gelten wieder - Europäer: Kein "Ende der Diplomatie"
-
Prien: Bund muss sich auf mögliche Rückkehr von Zivildienst vorbereiten
-
Finanz-Websites: Iranische Währung nach Reaktivierung von UN-Sanktionen auf Rekordtief
-
"Aufrührerisches" Verhalten: USA wollen Kolumbiens Präsidenten sein Visum entziehen
-
Nato: Nach Drohnen-Vorfällen in Dänemark verstärkte Wachsamkeit und Mittelaufstockung
-
Rudern: Olympiasieger Zeidler holt WM-Silber
-
Spannungen mit den USA: Venezuela hält Militärübungen ab
-
Marc Márquez zum siebten Mal MotoGP-Weltmeister
-
Boxen: Tiafack gewinnt Debüt in Nordamerika
-
Peking: Lys nach erstem Top-10-Sieg im Achtelfinale
-
Bei Müller-Rückkehr: Whitecaps retten Punkt und Cup
-
Musik-Stars Selena Gomez und Benny Blanco haben sich das Jawort gegeben
-
Richtungsweisende Parlamentswahl in Moldau begonnen
-
Ryder Cup: Team Europa greift nach dem Sieg
-
Wagner und FCA taumeln auf dem "gemeinsamen Weg"
-
"Tendenz 9000 Punkte": Neugebauer macht Busemann "schwindelig"
-
Hjulmand happy: "Beschleuniger für unsere Entwicklung"
-
Entwarnung bei Guirassy: "Nichts Ernstes"
-
"Das akzeptiere ich nicht": Elfmeter-Frust in Wolfsburg
-
"Voller Vorfreude": Frankfurts Stresstest in Madrid
-
"Tabellarisch nicht wehren": BVB bleibt Bayern-Jäger
-
Die Sport-Höhepunkte am Sonntag, 28. September
-
Nach Cyberangriff auf Jaguar Land Rover: Britische Regierung vergibt Milliarden-Kreditgarantie
-
Bundeswehr unterstützt bei Absicherung eines informellen EU-Gipfels in Kopenhagen
-
Stichwahlen um Oberbürgermeisterämter in mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen
-
EU oder Russland: Richtungsentscheidung bei Parlamentswahl in Moldau
-
UN-Sanktionen gegen den Iran treten wieder in Kraft - E3-Staaten: Kein "Ende der Diplomatie"
-
UN-Sanktionen gegen den Iran treten wieder in Kraft
Trump, Afghanistan und China
Warum Trump wieder nach Afghanistan will – und welche Rolle China spielt? US‑Präsident Donald Trump hat in der dritten Septemberwoche öffentlich erklärt, die Vereinigten Staaten wollten die Kontrolle über den ehemaligen Luftwaffenstützpunkt Bagram in Afghanistan zurückerlangen. Er begründete dies ausdrücklich mit der strategischen Lage: Bagram liege in Reichweite der chinesischen Westregion Xinjiang und damit nahe sensibler Einrichtungen. Zugleich ließ er offen, mit welchen Mitteln Washington dieses Ziel verfolgen würde. Die Taliban, die seit dem Abzug der NATO‑Truppen 2021 die Macht ausüben, wiesen das Ansinnen umgehend zurück und verwiesen auf Afghanistans Souveränität und die Verpflichtungen aus dem Doha‑Abkommen.
Worum es Washington aktuell geht
Trump rahmt Afghanistan heute nicht als Schauplatz von Nation‑Building, sondern als geostrategischen Hebel im Wettbewerb mit China. Der Stützpunkt Bagram, gut 70 Kilometer nördlich von Kabul gelegen, war zwei Jahrzehnte lang logistisches Herzstück der US‑Operationen. In Trumps neuer Lesart ist er vor allem ein vorgeschobener Beobachtungsposten an Chinas Westflanke – ein Ort, von dem aus nachrichtendienstliche Aufklärung und regionales Krisenmanagement schneller möglich wären. In diesem Kontext erwähnte der Präsident ausdrücklich die Nähe zu chinesischen Nuklearkomplexen und sprach von einer „Entfernung etwa einer Stunde“.
Die harte Realität am Boden
Militärisch wäre eine Rückkehr nach Bagram kein Handstreich, sondern ein Großvorhaben: Realistische Bewertungen sprechen von erheblichem Kräfteansatz, langfristiger Sicherung und der Gefahr, den bewaffneten Widerstand im Land neu zu entfachen. Politisch käme eine erzwungene Rücknahme einem massiven Bruch mit der bisherigen US‑Linie gleich, die Taliban nicht anzuerkennen, aber punktuell – etwa bei Geisel‑ und Ausreisefragen – mit ihnen zu sprechen. Diplomatisch hätte ein solcher Schritt absehbare Folgewirkungen in der Region, von Iran bis nach Zentralasien.
Chinas Interessen: Sicherheit, Korridore, Rohstoffe
Für Peking ist Afghanistan seit dem westlichen Abzug zugleich Risiko und Chance. Risiko, weil China grenznah in Xinjiang islamistischen Terrorismus – insbesondere ETIM – eindämmen will und deshalb auf Zusicherungen der Taliban setzt. Chance, weil das Land als fehlendes Bindeglied in chinesischen Korridorkonzepten gilt: Von der China‑Pakistan Economic Corridor‑Achse bis zum Ausbau des Wakhan‑Korridors steht Konnektivität im Zentrum. Im August reiste Chinas Außenminister nach Kabul, um über Sicherheitskooperation, Handelserleichterungen und konkrete Bergbauprojekte zu sprechen; zugleich drängt Peking Afghanistan näher an die Neue Seidenstraße.
Beim Bergbau hat China in den vergangenen zwei Jahren vorsichtig, aber sichtbar Terrain gewonnen – mit alten und neuen Projekten. Der lange blockierte Kupfer‑Großstandort Mes Aynak wird schrittweise reaktiviert, auch wenn Fortschritte schwankend sind und einzelne Energie‑Deals zuletzt platzen. Zusätzlich locken Zollpräferenzen und eine schrittweise Öffnung für afghanische Agrar‑ und Rohstoffexporte nach China.
Rohstoffe als Hebel im Systemwettbewerb
Der geopolitische Kern: China dominiert die Verarbeitung vieler kritischer Mineralien – insbesondere Seltenerd‑Wertschöpfungsstufen – und setzt diese Stärke außen‑ und industriepolitisch ein. Die USA wiederum versuchen, Abhängigkeiten zu reduzieren: durch gestützte Preise, staatliche Beteiligungen und Kredite für heimische Projekte von Seltenerden bis Lithium. Afghanistan passt in dieses Bild als potenzieller, aber schwieriger Rohstoffstandort (Kupfer, Lithium, Eisenerz). Dass China dort früh präsent ist, verstärkt in Washington die Sorge, Peking könne Lieferketten noch enger an sich binden. Gleichwohl ist klar: Zwischen geologischer Erwartung und wirtschaftlicher Realität liegen Sicherheitsrisiken, Rechtsunsicherheit und Infrastrukturdefizite – nichts davon löst eine US‑Rückkehr nach Bagram automatisch.
Regionale Gegenreaktion
Trumps Vorstoß hat unmittelbare Gegenkräfte geweckt. Die Taliban lehnen jegliche Abgabe von Territorium ab. Mehrere Nachbarstaaten – darunter China, Russland, Iran und Pakistan – drängen öffentlich auf Respekt vor Afghanistans Souveränität und warnen vor neuen ausländischen Basen. Für sie gilt: Stabilität in Afghanistan ist Voraussetzung, um eigene Sicherheits‑ und Infrastrukturagenda zu verfolgen. Eine US‑Rückkehr nach Bagram würde diese Pläne durchkreuzen und könnte die regionale Blockbildung weiter verhärten.
Fazit und Ausblick in die Zukunft dieser "Afghanistan-Problematik"
Warum also „wieder nach Afghanistan“? Nicht, um den Krieg von einst fortzusetzen, sondern weil Bagram in Trumps China‑Strategie als geostrategischer Ankerpunkt erscheint – nah genug für Aufklärung, Druck und Präsenzprojektion. Ob dieses Kalkül aufgeht, ist offen. Die Taliban sagen Nein, die Nachbarn stellen sich quer, und der Preis einer erzwungenen Rückkehr wäre hoch – militärisch, diplomatisch und ökonomisch. Sicher ist nur: Je mehr China seine Sicherheits‑ und Rohstoffpolitik in Afghanistan vertieft, desto stärker wird Washington versucht sein, das Vakuum von 2021 nicht zur neuen Normalität werden zu lassen.

Fußall-News: Sehr kuriose Entschuldigung eines Messi-Fan

Entdecker ist sich sehr sicher: Musiala wird Ballon d'Or gewinnen

Terror-Bestien der Taliban fordern Geld - EU und UN sagen Nein!

Gefallener Engel": Kurz nicht im Parlament, aber in der Debatte

NEWS: Erdbeben der Stärke 6,3 vor griechischer Ferieninsel Kreta

SPD, Grüne und FDP: Erklärungen nach Ampel Gesprächen

Streit über Andrang der Migranten aus Frankreich nach England

Andrej Babis verliert, Opposition gewinnt Wahl in Tschechien

Psiram, Wikipedia und die dreiste Verharmlosung von Missbrauch

Wien: Kurz-Rücktritt legt Regierungskrise bei - Opposition sauer

Kanzlerin Merkel nimmt an israelischem Regierungstreffen teil
