-
Fußballer Philipp Lahm und Schauspielerin Anna Loos erhalten Bundesverdienstkreuz
-
Umfrage: Deutsche haben weniger Ängste - auch weil sie krisenmüde sind
-
Weltrangliste: DFB-Team droht Topf zwei bei WM-Auslosung
-
Anklagen in Nürnberg wegen Schwarzhandel mit Coronamedikament Paxlovid
-
Versicherer: Zahl der Diebstähle versicherter Autos im vergangenen Jahr gesunken
-
Deutsches Studierendenwerk kritisiert zu hohe Wohnkosten in mittelgroßen Städten
-
Scharfe Kritik aus Unionsfraktion an EU-Plänen zu Sanktionen gegen Israel
-
EU-Daten: Im August 2025 in Europa und Mittelmeerraum so tröckene Böden wie nie
-
Continental-Sparte Aumovio legt Börsendebüt hin
-
Junge Union fordert Änderungen an Rentenplänen der Regierung
-
Dobrindt verteidigt Gespräche mit Taliban über Abschiebungen
-
Streiks und Proteste gegen Sparpläne der französischen Regierung beginnen
-
15 Verdächtige in Litauen wegen von Russland beauftragten Paketbränden in Europa angeklagt
-
100 Siege und Altersrekord: Neuer in elitärem Kreis
-
Neugebauer: WM-Zehnkampf wird eine Wundertüte
-
Messi wird in Miami verlängern - spielt er die WM?
-
US-Rapperin Cardi B erwartet ihr viertes Kind
-
Berlins Verkehrssenatorin: Finanzierung von Deutschlandticket Sache des Bundes
-
Papst Leo XVI. bremst bei Reformansätzen der katholischen Kirche
-
Siebenköpfige Schwanenfamilie sorgt für Polizeieinsatz in Mecklenburg-Vorpommern
-
NGO: Gegner der USA verbreiten Falschinformationen zu Attentat auf rechten Aktivisten Kirk
-
Umsatz von Restaurants und Hotels auch im Juli gesunken
-
UN-Bericht: Wasserkreislauf wegen extremer Klima-Schwankungen immer unberechenbarer
-
Wohnungsbau zieht an: 30 Prozent mehr Neubaugenehmigungen im Juli
-
Zahl der Hochschulabschlüsse in Deutschland um 1,9 Prozent gestiegen
-
Söder fordert "deutliche" Aufstockung des Verkehrsetats - Neubauprojekte gefährdet
-
Touristen kehren zur Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru zurück
-
Freund schwärmt von Kane: "Ganz, ganz selten"
-
WNBA: Sabally gleicht mit Phoenix aus
-
Social Media: Leverkusens Vázquez der "Instagram-König"
-
Eiskunstlauf: Gartung hofft auf Olympiaticket - Russen dabei
-
Grozer nach WM-Aus: "Versuchen, dieses Turnier zu vergessen"
-
Bahn und Straße: Krause plant Zukunft "zweigleisig"
-
Nach Kirk-Äußerungen: US-Sender ABC setzt Late-Night-Show von Jimmy Kimmel vorerst ab
-
Starmer empfängt Trump zu Gesprächen auf seinem Landsitz Chequers
-
Streiks und Proteste gegen Sparpläne der französischen Regierung
-
Merz zu Antrittsbesuch bei spanischem Regierungschef Sánchez
-
Bundestag stimmt über Haushalt für 2025 ab
-
Continental-Sparte Aumovio geht an die Börse
-
EU-Umweltminister verhandeln über Zusagen für UN-Klimakonferenz
-
Trump: Einstufung von Antifa als "terroristische Organisation"
-
CL: Siege für PSG und Inter - Liverpool jubelt spät
-
Spannungen mit den USA: Venezuela beginnt mit Militärmanöver auf Karibikinsel
-
Kane trifft: Bayern mit Rekordsieg gegen den Klub-Weltmeister
-
Rede: König Charles III. lobt Trumps "persönliches Engagement" für den Frieden
-
Dänemark kauft erstmals Langstrecken-Präzisionswaffen - Russland spricht von "Wahnsinn"
-
"Bin interessiert": Mourinho vor Rückkehr zu Benfica
-
PKK-Chef Öcalan darf erstmals seit sechs Jahren seine Anwälte treffen
-
Erstmals seit Trumps Amtsantritt: US-Zentralbank senkt Leitzins um 0,25 Punkte
-
Hautkrebs bei Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro diagnostiziert
Nepal in Flammen: Ursachen
Die Bilder aus Nepal gleichen einem Fanal: brennende Amtsgebäude, stundenlange Ausgangssperren, Militärpatrouillen in der Hauptstadt und eine Regierung im Sturzflug. Aus zunächst friedlichen Protesten junger Menschen gegen einen Social‑Media‑Bann ist binnen weniger Tage eine landesweite Erschütterung der politischen Ordnung geworden – mit vielen Toten, Hunderten Verletzten und massiven Sachschäden. An die Spitze einer Übergangsregierung rückt nun erstmals eine Frau: die frühere Oberste Richterin Sushila Karki.
Was ist passiert – das Lagebild
Zu Wochenbeginn eskalierten Proteste in Kathmandu und anderen Städten. Sicherheitskräfte setzten Tränengas, Wasserwerfer, Gummigeschosse und teilweise auch scharfe Munition ein. Teile des Parlamentskomplexes wurden in Brand gesetzt, ebenso mehrere Behördengebäude sowie Wohnhäuser prominenter Politiker. In der Folge trat der Premierminister zurück; die Armee übernahm in der Hauptstadt die Kontrolle über die Straßen, verhängte Ausgangssperren und sicherte strategische Einrichtungen. Landesweit wurden Hunderte Personen festgenommen. Nach Polizeiangaben liegt die Zahl der Toten inzwischen bei über 50, mehr als 1.300 Menschen wurden verletzt. Unter den Opfern befinden sich neben Demonstrierenden auch Polizisten und Gefangene.
Warum brennt das Land? Die tieferen Ursachen
Der unmittelbar auslösende Moment war ein Regierungsbeschluss, der 26 Social‑Media‑Plattformen sperren ließ. Für eine Generation, die Kommunikation, Ausbildung, Handel und politische Teilhabe digital organisiert, war das ein massiver Eingriff in den Alltag – und wurde als Maulkorbpolitik verstanden. Dahinter standen jedoch länger gereifte Gründe: weit verbreitete Korruptionsvorwürfe, Vetternwirtschaft („Nepo‑Kids“ als Symbol einer abgehobenen Elite), wachsende soziale Ungleichheit und eine fragile Wirtschaft, die vielen jungen Menschen kaum Perspektiven bietet. Die Wut richtete sich nicht nur gegen ein Gesetz, sondern gegen ein System, das als ungerecht und selbstbezogen wahrgenommen wird.
Wie es zur Eskalation kam
Fehler im Krisenmanagement und überzogene Polizeimittel verliehen der Dynamik zusätzlichen Schub. Als der Bann zunächst aufrechterhalten und dann hastig teilweise zurückgenommen wurde, galt das vielen als Beleg planlosen Regierens. In dem Vakuum mischten sich Gewaltbereite unter die Menschenmengen, staatliche Kapazitäten zur Aufrechterhaltung der Ordnung waren überfordert: In mehreren Haftanstalten kam es zu Ausbrüchen; landesweit entkamen tausende Gefangene, von denen der Großteil noch gesucht wird. Die Brände an Parlament und Ministerien waren dabei nicht nur Sachbeschädigung, sondern ein symbolischer Angriff auf sichtbare Orte politischer Macht.
Versorgungslage und Grenzregion
Die Unruhen trafen auch die Versorgung: Der grenzüberschreitende Warenverkehr zu Indien stockte zeitweise, Treibstofftanker kamen nur eingeschränkt durch; an einzelnen Übergängen wurde die Abfertigung aus Sicherheitsgründen zwischenzeitlich gestoppt und später unter Auflagen wieder aufgenommen. Die Grenzschützer verstärkten ihre Präsenz, teils wurden entwichene Häftlinge in Grenznähe aufgegriffen. In der Bevölkerung wuchsen die Sorgen vor Engpässen, insbesondere bei Kraftstoffen und verderblichen Gütern.
Politische Wende: Karki übernimmt in Übergangsregierung
Um die Lage zu stabilisieren, wurde die frühere Oberste Richterin Sushila Karki zur interimistischen Regierungschefin bestimmt – eine Juristin mit Ruf für Unabhängigkeit und Anti‑Korruptionsentschlossenheit. Sie soll einen Kabinettsrat bilden, die Aufarbeitung der Gewalt (einschließlich möglicher Amtsmissbräuche) veranlassen, den Dialog mit der Zivilgesellschaft öffnen und einen Fahrplan für Neuwahlen und institutionelle Reformen ausarbeiten. Über den künftigen Status des Parlaments und die exakten Kompetenzen der Übergangsregierung laufen politische Abstimmungen.
Was jetzt zählt
- Kurzfristig: Nepal braucht Ruhe auf den Straßen, Schutz friedlicher Versammlungen und die Sicherung kritischer Infrastruktur. Mittelfristig stehen drei Aufgaben im Vordergrund
- Rechenschaft: Unabhängige Untersuchungen zu Tod, Verletzten und etwaigem exzessivem Gewalteinsatz;
- Reformen: Glaubwürdige Schritte gegen Korruption und Vetternwirtschaft, transparente Regeln für die digitale Öffentlichkeit statt pauschaler Sperren;
- Perspektiven: Programme für Ausbildung, Beschäftigung und Gründungen, die dem Frust der jungen Generation Substanz entgegensetzen.
Fazit und Ausblick in die Zukunft
Die Flammen dieser Woche sind ein Symptom tieferer Risse. Ob Nepal an ihnen verbrennt oder daraus einen politischen Neubeginn schmiedet, entscheidet sich daran, ob Rechtstaatlichkeit, Verantwortungsübernahme und echte Chancen für die Jugend jetzt mehr sind als Ankündigungen.

Der russische Kriegsverbrecher Wladimir Putin betet als asozialer Massenmörder bei Ostermesse in Moskau, derweil backen die armen Urkrainer Kuchen in Ruinen

Russsicher Terror: Wenn Väter ihre Söhne begraben müssen - ein Bericht aus Andriivka in der Ukraine

Russischer Angriffskrieg in der Ukraine - Bundeskanzler Olaf Scholz und die SPD liefern keine schweren Waffen, wie sehr sind Scholz und die SPD mit Russland verbunden?

Russlands-Faschisten haben mit ihrer Terror-Großoffensive in der Ostukraine begonnen und Olaf Scholz und die SPD schauen tatenlos zu

Ukraine: Russlands Terror-Offensive im Donbas - Kriegsverbrecher Putin ehrt Butscha-Terror-Brigade

Herr Bundeskanzler Scholz (SPD), warten Sie mit Öl- und Gas-Sanktionen bis Russland neue Märkte gefunden hat, ist das der Plan ihres Dutz-Freundes Gerhard Schröder (SPD)

Russischer Terror-Krieg in der Ukraine: 900 Tote in Kiew, wie viel mehr ermordeten die Russen bisher in Mariupol?

Kriegsschäden durch russischen Terror-Krieg an der Natur - Was der Ukraine bevorstehen könnte

Russland will mit Kriegsverbrechen Rache nehmen, nachdem die Ukraine das russische Terror-Kriegsschiff "Moskwa" versenkt hat

Sinkt Russlands Terror-Flagschiff "Moskwa" nach Beschuss durch Ukraine?

Russische Terror-Armee mordet weiter in Mariupol: Deutschland schaut zu und Olaf Scholz (SPD) versagt komplett als Kanzler
