-
Aussicht auf Einigung zwischen USA und China: Aktienkurse in Japan und Südkorea steigen
-
67-Jähriger in Thüringen verliert rund 150.000 Euro an Telefonbetrüger
-
Auf Asienreise: Trump würde "sehr gern" Nordkoreas Machthaber Kim treffen
-
Trump gratuliert Milei nach Parlamentswahl in Argentinien zu "Erdrutschsieg"
-
Zwei Draisaitl-Tore reichen nicht zum Sieg - Peterka ganz oben
-
Schröder verliert mit Kings gegen überragenden Reaves
-
Wieder drei Touchdowns: Taylor führt Colts zum nächsten Sieg
-
Lula: Lösung des Handelskonflikts zwischen USA und Brasilien in Sicht
-
MLS: Müller mit perfekten Play-off-Start
-
Söder macht Druck: "München hat die besten Voraussetzungen"
-
Zverevs wichtiges Lebenszeichen: "Unglaublich positive Woche"
-
Ärger mit Vinicius: Alonso kündigt Gespräch an
-
Viele Jugendliche sorgen sich wegen KI um berufliche Zukunft
-
Parlamentswahl in Argentinien: Klarer Erfolg für Präsident Milei
-
Festakt zum 75-jährigen Bestehen des Verfassungsschutzes in Berlin
-
Prozess gegen zehn Beschuldigte wegen sexistischen Cybermobbings von Brigitte Macron
-
Wadephul reist zu Gesprächen mit EU- und Nato-Vertretern nach Brüssel
-
US-Präsident Trump fliegt von Malaysia weiter nach Japan
-
Mindestens vier Tote bei Protesten nach Präsidentschaftswahl in Kamerun
-
Proteste bei Gerichtstermin für Erdogan-Rivalen Imamoglu wegen angeblicher Spionage
-
Teilergebnisse der Parlamentswahl in Argentinien: Klarer Sieg für Mileis Partei
-
Venezuela beschuldigt USA der "Provokation" nach Entsendung weiterer US-Kriegsschiffe
-
75 Jahre Verfassungsschutz: Thüringens Verfassungsschutzchef beklagt mangelnde Würdigung
-
Formel 1: Souveräner Norris siegt in Mexiko
-
Tarifstreit bei US-Flugzeugbauer Boeing: Streikende Beschäftigte lehnen viertes Angebot ab
-
München sagt deutlich "Ja" zu Olympia
-
Zehntausende bei Klimaprotest vor Parlamentswahl in den Niederlanden
-
Trump vor Treffen mit Xi zuversichtlich über Beilegung von Zollstreit mit China
-
Im 75. Duell: Alba knackt die Bayern
-
Bahnrad-WM: Friedrich verpasst Medaille im Keirin-Finale
-
HBL: Meister Berlin patzt - Magdeburg mit Mühe
-
Parlamentswahl in Argentinien - Erster Stimmungstest für Präsident Milei
-
Trotz XXL-Rotation: VfB feiert nächsten Heimsieg
-
Ja zu Olympia: Münchner mit klarer Zustimmung im Bürgerentscheid
-
München sagt Ja zu Olympia
-
Ohne Flick: Barca verliert Clásico und den Anschluss
-
Beach: Müller/Tillmann feiern dritten Pro-Tour-Titel
-
PSG-Schmach abgehakt: Bayer feiert vierten Ligasieg in Folge
-
Sinner zu stark: Guter Zverev verpasst zweiten Titel in Wien
-
Putin meldet Abschluss von Tests nuklear angetriebener Marschflugkörper
-
Union verärgert über SPD-Teilnahme an "Stadtbild"-Demonstration
-
Mit angeblicher Handgranate gedroht: Mann in Bielefeld von Polizisten angeschossen
-
Handelsstreit: Trump nach Gesprächen in Malaysia zuversichtlich über Einigung mit China
-
Rekordbeteiligung bei Olympia-Wahl in München
-
Pietreczko als letzter Deutscher bei Darts-EM ausgeschieden
-
Weitere Eskalation: Trump kündigt erneute Erhöhung der Zölle gegen Kanada an
-
Nürnberg trifft spät: Remis beim FCK
-
Doppelpack Källman: Hannover gewinnt Niedersachsenderby
-
Erster Fahndungserfolg nach Louvre-Diebstahl: Polizei nimmt zwei Verdächtige fest
-
"Es gibt Angsträume": Banaszak für ernste Debatte um Merz' "Stadtbild"-Äußerung
China: Die große Konkurrenz?
In immer mehr Branchen wirken chinesische Produzenten mit aggressiven Preisen und teils staatlich flankierten Strategien auf Europas Märkte ein – häufig zu Lasten der eigenen kurzfristigen Gewinne. Für europäische Anbieter entsteht ein Umfeld, in dem „normal“ zu kalkulieren kaum noch möglich ist.
Elektroautos: Vom Preiskrieg zum Produktwechsel
Seit Ende 2024 gelten in der EU hohe Ausgleichszölle auf in China gefertigte Elektroautos. Die Folge: Chinesische Marken drehen an mehreren Stellschrauben. Erstens verlagern sie ihren Mix Richtung Plug-in-Hybride, die (bislang) oft günstiger behandelt werden als reine Batterie-Autos. Zweitens setzen Hersteller auf Lokalisierung in Europa – mit Werksprojekten in Ungarn und Spanien – oder nutzen Zwischenlösungen wie Montage in Drittländern. Drittens drücken sie Logistikkosten, etwa durch eigene Autotransporterflotten. All das zielt darauf, die Endpreise niedrig zu halten – notfalls mit dünnsten Margen –, um Marktanteile zu verteidigen oder auszubauen.
Solar: Preise unter Produktionskosten – und Werksschließungen
Die Photovoltaik ist zum Brennglas geworden: Europäische Modulpreise sind durch massive Überkapazitäten in China auf Niveaus gefallen, die zeitweise sogar unter den Herstellkosten großer Produzenten lagen. Das drückte heimische Anbieter in die Verlustzone, führte zu Kurzarbeit, Insolvenzen einzelner Gesellschaften und Standortaufgaben. Gleichzeitig stagniert die Entscheidungslust vieler Projektierer: Günstige Preise treffen auf unsichere Rahmenbedingungen – ein toxischer Mix für Investitionen.
Batterien & „Involution“: Wachstum ohne Gewinn
Im Batteriebereich übersteigt die in China angekündigte Zellkapazität den global erwarteten Bedarf um ein Mehrfaches. Das erzeugt einen anhaltenden Preis- und Margendruck entlang der Lieferkette – vom Lithium über Zellen bis zu Speichern. Pikanterweise versucht Peking inzwischen selbst, exzessive Rabatt- und Preisschlachten („Anti-Involution“) einzudämmen, weil die Profitabilität vieler Anbieter erodiert. Einzelne Konzerne drosseln Projekte oder verschieben sie – ein Signal, dass der Markt an Grenzen stößt.
Stahl & Schiffbau: Exportdruck und strategische Sektoren
Bei Stahl melden Statistiken 2025 Exporthöchststände Chinas – trotz wachsender Schutzmaßnahmen weltweit. Im Schiffbau ist Chinas Dominanz ohnehin erdrückend; Europa spielt dort nur eine Nebenrolle. Weil Spezialschiffe und Schiffsmotoren für Volkswirtschaften systemrelevant sind, reagieren die USA bereits mit sektoralen Maßnahmen (u. a. geplante Hafenabgaben auf China-Schiffe), während Europa vorerst auf Handelsinstrumente und Industriepolitik setzt.
E-Commerce: Paketschwemme und Wettbewerbsdruck im Handel
Auch der Onlinehandel steht unter Druck: Milliarden Kleinsendungen pro Jahr – oft von chinesischen Plattformen – umgehen durch geringe Warenwerte klassisches Zoll- und Kontrollregime. Die EU zieht nun die Notbremse: mehr Kontrollen, eine pauschale Abgabe pro Kleinsendung sowie perspektivisch die Abschaffung der Zollfreigrenze. Begründung: fairer Wettbewerb und Produktsicherheit. Für europäische Händler könnte das die Preisabstände gegenüber Dumping-Angeboten verkleinern.
Was bedeutet das für Europa unds gibt es drei Handlungsachsen?
- Handelsrecht & Vollzug: Anti-Subventions- und Anti-Dumping-Instrumente wurden geschärft. Entscheidend ist nun die konsequente Durchsetzung – inkl. Anti-Umgehungs-Regeln und Prüfungen von Beihilfen im Ausland.
- Industriepolitik mit Fokus auf Resilienz: Öffentliche Beschaffung, „Resilienz-Quoten“ und gezielte Förderung können strategische Kapazitäten (Batterien, Solar-Wertschöpfung, Schlüsselkomponenten) stützen – ohne Verbrauchernutzen zu opfern.
- Wettbewerb über Effizienz & Technik: Europäische Anbieter punkten, wenn sie Kostenstrukturen digitalisieren, Energie- und Materialeffizienz heben, in Nischen (Qualität, Service, Nachhaltigkeit) führend sind – und zugleich Tempo bei Genehmigungen und Netzinfrastruktur entsteht.
Fazit und ein Ausblick in die Zukunft:
„Mit China konkurrieren“ heißt derzeit: sich auf Märkte einzulassen, in denen Preiskampf und Skalenvorteile kurzfristige Renditefragen überlagern. Europa kann bestehen – aber nur mit einem Mix aus durchgesetztem Handelsrecht, smarter Industriepolitik und kompromissloser Effizienz in Entwicklung, Produktion und Logistik.
Haaland weg? Berater Raiola macht BVB-Fans große Hoffnung
Das Jahr 2021 im Nahen Osten: Kein Ende der Konflikte in Sicht
MH17-Abschuss durch pro-russische Rebellen: Anklage verlesen
Schweiz: 3.000 bei Weihnachtsschwimmen im Genfer See
WHO: "Lieber später feiern, als jetzt feiern und dann trauern!"
Auge um Auge: Erstmals seit 2019 wieder Hinrichtungen in Japan
Ukraine: Ex-Präsident Poroschenko droht Prozess - Hochverrat
"Für Papa!" - Stimmungskanone Koltsov heizt dem Ally Pally ein
Fußball: Bundestrainer Hansi Flick will Gespräch mit Watzke
Frankreich und Dänemark sind ab Sonntag Hochrisikogebiete
Telegram – "Kill The Messenger" oder ganz gefährlicher Dienst?