-
Neuer Pass mit früherem Geburtsjahr: Frau scheitert in Rechtsstreit um Renteneintritt
-
EU-Parlament will gegen Verstümmlung von Hunden und Katzen vorgehen
-
Glücklicher Ausgang von Vermisstensuche in Bayern: Kind schläft in Graben
-
"Etwas merkwürdig": Turins denkwürdiger Besuch bei Trump
-
"Extrem gefährlich": Hurrikan "Erick" zieht auf Mexiko zu
-
EU-Generalanwältin hält Brüsseler Rekordbußgeld für Google für rechtens
-
Zahl der Jobangebote in der Rüstungsindustrie stark gestiegen
-
Ramelow hadert mit Entwicklung der Linken: "Bin ich dabei, die Partei zu verlassen?"
-
Nur Ja heißt Ja: Frankreichs Senat verabschiedet Vergewaltigungsgesetz
-
31-Jährige in Hagen mutmaßlich von eigenem Lebensgefährtem erstochen
-
Visa-Vergabe: USA durchleuchten Social-Media-Profile ausländischer Studenten
-
Fähre mit fast 150 Menschen an Bord läuft zwischen Hiddensee und Rügen auf Grund
-
Wirtschaftsministerin Reiche zu Handelsgesprächen in Washington
-
Prozess um illegalen Handel mit Vögeln in Frankreich
-
Fünf Babys getötet: Lebenslange Haft für Krankenschwester in Argentinien
-
Analyse: Strom an öffentlichen E-Auto-Ladesäulen meist teurer als Tanken
-
Streit zwischen Autofahrern in Wiesbaden: Mann durch Schuss in Gesicht verletzt
-
Nach Überfall auf Vielfaltsfest in Brandenburg: Durchsuchung bei 21-Jährigem
-
"Im gesundheitlichen Kriegsfall": Spahn rechtfertigt Vorgehen bei Maskenkäufen
-
Israel meldet neue Angriffe auf Atomanlagen im Iran
-
Bilanz der Autoversicherer: 1,3 Milliarden Euro Schäden durch Unwetter 2024
-
Dutzende Verletzte bei iranischen Angriffen in Israel - Krankenhaus beschädigt
-
Bei Routinetest in Texas: SpaceX-Rakete explodiert
-
Nach Ausreise aus Israel: Andrea Kiewel moderiert am Sonntag ZDF-"Fernsehgarten"
-
Beim Kaffeetrinken auf Arbeit verschluckt: Gericht sieht das als Arbeitsunfall
-
Woltemade ohne Einsatz: "Wollten kein Risiko eingehen"
-
Auto kracht in Hessen in geparkten Lkw: Zwei junge Männer sterben
-
CDU in Berlin weiter stärkste Kraft - Linke legt deutlich zu
-
Nouripour: Militärisches Eingreifen der USA im Iran könnte in Chaos enden
-
Reptilien in Baden-Württemberg ausgesetzt: Sieben Bartagamen gerettet
-
Argentinier Crespo wird Trainer in Sao Paulo
-
Weitere israelische Angriffe auf Iran - Trump lässt militärisches Eingreifen offen
-
Torjäger Lasogga beendet Karriere
-
Kyalami nimmt Hürde: Formel 1 zurück nach Südafrika?
-
Juventus stürmt zum Auftaktsieg nach Trump-Besuch
-
Di Salvo vor Duell mit Italien: "Das sind meine Wurzeln"
-
Finanzminister der Eurogruppe beraten in Luxemburg
-
Waymo testet selbstfahrende Robotaxis in New York
-
Boliviens Präsident Arce warnt vor Staatsbankrott
-
Hurrikan "Erick" nähert sich Mexiko als starker Sturm der Kategorie 3
-
DR Kongo: Human Rights Watch wirft M23-Miliz Verschleppung von Zivilisten vor
-
Zum Debüt: Alonso spielt mit Real nur Remis gegen Al-Hilal
-
U21 besiegt auch England - im Viertelfinale gegen Italien
-
UN-Sicherheitsrat befasst sich am Freitag erneut mit Israel-Iran-Konflikt
-
BBL: Ulm gleicht im Finale gegen München aus
-
Trump weiht riesige neue Fahnenmasten vor dem Weißen Haus ein
-
Zehntausende demonstrieren für verurteilte argentinische Ex-Präsidentin Kirchner
-
US-Notenbank lässt Leitzins unverändert - Trump nennt Fed-Chef Powell "dumm"
-
Klub-WM: City mit Schritttempo zum Auftaktsieg
-
Dalai Lama könnte sich am 2. Juli zu seiner Nachfolge äußern
Wehrhafte Demokratie verständlich
Dieser Artikel zum Video erklärt die Grundlagen der wehrhaften Demokratie, ihre Verankerung im Grundgesetz, die Instrumente zu ihrem Schutz sowie die Herausforderungen, denen sie gegenübersteht.
Die wehrhafte Demokratie ist ein zentraler Begriff in der politischen Landschaft Deutschlands. Er beschreibt ein demokratisches System, das sich aktiv gegen Bedrohungen von innen und außen verteidigt, um seine Grundwerte wie Freiheit, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit zu schützen.
Verankerung im Grundgesetz
Die wehrhafte Demokratie ist in Deutschland fest im Grundgesetz verankert. Nach den Erfahrungen der Weimarer Republik, die unter anderem durch mangelnde Abwehrkräfte gegen extremistische Bewegungen zusammenbrach, wurde die Bundesrepublik mit einem robusten Schutzmechanismus ausgestattet. Artikel 21 Absatz 2 des Grundgesetzes legt fest, dass Parteien, die die freiheitlich-demokratische Grundordnung gefährden, verboten werden können. Dies ist ein klarer Hinweis darauf, dass die Demokratie nicht nur passiv existieren, sondern sich aktiv verteidigen darf.
Ein weiterer zentraler Artikel ist Artikel 18, der die Verwirkung von Grundrechten wie Meinungsfreiheit oder Pressefreiheit ermöglicht, wenn diese zum Kampf gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung missbraucht werden. Artikel 9 Absatz 2 verbietet zudem Vereinigungen, deren Zwecke oder Tätigkeiten gegen die verfassungsmäßige Ordnung gerichtet sind. Diese Regelungen bilden das Fundament, auf dem die wehrhafte Demokratie ruht.
Instrumente der wehrhaften Demokratie
Die wehrhafte Demokratie verfügt über mehrere Instrumente, um sich zu schützen. Eines der bekanntesten ist das Parteienverbot. Das Bundesverfassungsgericht kann Parteien verbieten, die nachweislich die freiheitlich-demokratische Grundordnung gefährden. In der Geschichte der Bundesrepublik gab es zwei solcher Verbote: 1952 wurde die Sozialistische Reichspartei (SRP), eine Nachfolgeorganisation der NSDAP, verboten, und 1956 traf es die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD). Diese Verbote zeigen, dass die Demokratie handlungsfähig ist, auch wenn solche Maßnahmen selten angewendet werden.
Ein weiteres Instrument ist der Verfassungsschutz. Die Verfassungsschutzbehörden auf Bundes- und Landesebene überwachen extremistische Bestrebungen, die gegen die Verfassung gerichtet sind. Sie sammeln Informationen über Gruppen oder Einzelpersonen, die die Demokratie gefährden könnten, und informieren Politik und Öffentlichkeit. Ihre Arbeit ist jedoch nicht unumstritten, da sie in einem Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Bürgerrechten operiert.
Auch die Strafgesetzgebung spielt eine Rolle. Straftatbestände wie die Verbreitung verfassungsfeindlicher Propaganda (§ 86 StGB) oder die Bildung terroristischer Vereinigungen (§ 129a StGB) dienen dazu, antidemokratische Aktivitäten einzudämmen. Zudem können Grundrechte gemäß Artikel 18 verwirkt werden, was jedoch ein äußerst seltener und komplexer Prozess ist.
Probleme und Herausforderungen
Trotz ihrer Stärke steht die wehrhafte Demokratie vor mehreren Herausforderungen. Eine der größten ist das Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Sicherheit. Maßnahmen wie die Überwachung durch den Verfassungsschutz oder Einschränkungen von Grundrechten können als Eingriff in die individuelle Freiheit wahrgenommen werden. Kritiker argumentieren, dass zu weitreichende Maßnahmen die Demokratie selbst schwächen könnten, indem sie Misstrauen in staatliche Institutionen schüren.
Ein weiteres Problem ist die Definition der Bedrohung. Was genau als Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung gilt, ist nicht immer eindeutig. Dies führt zu Debatten, etwa darüber, wann eine Partei oder Bewegung verboten werden sollte. Ein zu laxer Umgang könnte Extremismus fördern, ein zu strenger Ansatz jedoch legitime politische Meinungen unterdrücken.
Auch die Digitalisierung stellt neue Herausforderungen dar. Desinformation, Hassrede und extremistische Propaganda verbreiten sich in sozialen Netzwerken rasant. Die wehrhafte Demokratie muss sich an diese dynamischen Bedrohungen anpassen, ohne dabei die Meinungsfreiheit unverhältnismäßig einzuschränken. Gesetze wie das Netzwerkdurchsetzungsgesetz versuchen, diesem Problem zu begegnen, stoßen jedoch auf Kritik hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Vereinbarkeit mit Grundrechten.
Schließlich gibt es die Herausforderung der gesellschaftlichen Akzeptanz. Eine wehrhafte Demokratie funktioniert nur, wenn die Bürger sie unterstützen. Politische Polarisierung und sinkendes Vertrauen in staatliche Institutionen können die Bereitschaft der Bevölkerung mindern, Maßnahmen zur Verteidigung der Demokratie zu akzeptieren.
Zusammenfassung
Die wehrhafte Demokratie ist ein Konzept, das die Bundesrepublik Deutschland befähigt, ihre Grundwerte gegen Bedrohungen zu verteidigen. Verankert im Grundgesetz, nutzt sie Instrumente wie Parteienverbote, Verfassungsschutz und Strafgesetze, um Extremismus zu bekämpfen. Dennoch steht sie vor Herausforderungen wie dem Balanceakt zwischen Freiheit und Sicherheit, der Definition von Bedrohungen, der Digitalisierung und der Notwendigkeit gesellschaftlicher Unterstützung. Die wehrhafte Demokratie ist somit kein statisches Konzept, sondern ein lebendiger Prozess, der ständige Anpassung und Reflexion erfordert, um die freiheitlich-demokratische Grundordnung nachhaltig zu schützen.

Russisches Terror-Regime ermordet ukrainische Kinder am Kindertag

Xi Jinping China zu seinem Vorteil schadet

Ukraine's fight against the terrorist state of Russia

Nach Bachmut: Die Ukraine hat nun die Initiative

Kann man Russlands neue Atomwaffen neutralisieren?

Pannen-Wahlkampfstart von DeSantis sorgt für Spott über Twitter

Unterstützt China Russlands Krieg? Was will Xi Jinping wirklich?

Ist der wirtschaftliche Niedergangs Japans unaufhaltsam?

Tschechisch-ukrainischer Chor singt für die Heimat in Not

Stichwahl zwischen dem Diktator Erdogan und Kilicdaroglu

Wird Australien das neue Taiwan das Ziel von China?
