-
EU-Gericht bestätigt: Kein Markenschutz für Zauberwürfel
-
Carola Rackete gibt Mandat im EU-Parlament auf
-
Ukraine meldet schwerste russische Luftangriffe seit Kriegsbeginn
-
Oberverwaltungsgericht: Umbenennung von Berliner Mohrenstraße rechtskräftig
-
Merz will durch Kurs bei Migration "politisches Kampfthema" der AfD beseitigen
-
Dröge wirft Merz Versagen bei Klimaschutz und Stromsteuer-Absenkung vor
-
Das bisschen Haushalt: Ungerecht verteilte Hausarbeit birgt Konfliktstoff
-
EU-Gericht: Melamin bleibt auf Liste besonders besorgniserregender Stoffe
-
Merz "verhalten optimistisch" im Zollstreit mit den USA
-
E-Autoabsatz deutscher Hersteller steigt besonders stark
-
Merz sieht "Wende in Wirtschaftspolitik" und verteidigt Kurs bei Stromsteuer
-
Merz kündigt baldige Bürgergeld-Reform an - Vorbereitungen laufen "auf Hochtouren"
-
Schwimm-WM: Märtens startet auch über die 800 m Freistil
-
Merz: Deutschland wird Führungsverantwortung in Europa übernehmen
-
Durchschnittlich acht Verkehrstote pro Tag: Bundesamt veröffentlicht Unfallzahlen
-
Netanjahu bespricht bei Treffen mit Trump Bemühungen um Geiselfreilassungen
-
Bundestag: Weidel wirft "Papierkanzler" Merz Wahlbetrug beim Haushalt vor
-
Absturz von Gleitschirm in Brandenburg: 61-Jähriger nach Suchaktion tot geborgen
-
China beschleunigt Ausbau von Wind- und Solarenergie
-
Studie: WM 2026 wird die klimaschädlichste der Geschichte
-
Endgültige Zahlen vorgelegt: 2770 Verkehrstote in Deutschland im vergangenen Jahr
-
Taiwan startet große Militärübung angesichts der Bedrohung durch China
-
Akzeptanz von zivilen Drohnen nimmt zu - Sicherheitsbedenken jedoch weiter groß
-
Tschechiens Präsident kritisiert Grenzkontrollen und fordert härtere Migrationspolitik
-
Bayern-Präsident Hainer: "Das Positive kommt oft zu kurz"
-
Studie: Hitzewelle durch Klimawandel bis zu vier Grad heißer
-
Razzia und Festnahme wegen Finanzierung von Anschlagsplan in Nordrhein-Westfalen
-
Riskantes Torwart-Spiel: Wück bittet Berger zum Gespräch
-
Rangliste kein Thema: Siegemund will Erfolg sacken lassen
-
Rückstand wächst: Lipowitz bleibt trotz Dämpfer gelassen
-
Kane verabschiedet "Legende" Müller
-
Juni 2025 war heißester jemals in Westeuropa gemessener Juni
-
Gedenkfeier für verstorbene Holocaustüberlebende Friedländer in Berlin
-
Merz empfängt Nato-Chef Rutte in Berlin
-
Generaldebatte und Regierungsbefragung mit Merz im Bundestag
-
Trump und Netanjahu erneut zu Gespräch im Weißen Haus zusammengekommen
-
Betrüger gibt sich als US-Außenminister aus und verschickt Text- und Sprachnachrichten
-
Wadephul nach Lasereinsatz gegen deutsches Flugzeug: "China wird sich zu erklären haben"
-
Studie: Klimabilanz von E-Autos wegen mehr Grünstrom deutlich verbessert
-
Strafmaß im Prozess gegen US-Rapper "Diddy" Combs wird am 3. Oktober verkündet
-
Flutkatastrophe in Texas: Mehr als 160 Menschen nach wie vor vermisst
-
Klub-WM: Pedros Traumtore bringen Chelsea ins Finale
-
DFB-Frauen vorzeitig im EM-Viertelfinale
-
Asllani überragt: Schweden erreicht EM-Viertelfinale
-
Macron fordert vor britischem Parlament neue Ära französisch-britischer Beziehung
-
Fifa bezieht Büro im Trump-Tower in New York
-
Zahl der Todesopfer nach Flutkatastrophe in Texas auf 108 gestiegen
-
DFB legt Revision gegen Sommermärchen-Urteil ein
-
Trump will mit Netanjahu am Dienstag erneut über Gaza sprechen
-
Medien: DFB legt Revision gegen Sommermärchen-Urteil ein
Die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag
Wenn es um die Wahl zum Deutschen Bundestag geht, ist vielen Wählerinnen und Wählern nicht bewusst, dass sie dabei zwei Stimmen abgeben können – und warum manche Parteien am Ende deutlich mehr Sitze erringen als andere. Dabei ist das deutsche Wahlrecht im Grundsatz einfach aufgebaut und soll sicherstellen, dass sowohl lokale als auch bundesweite Interessen im Parlament angemessen vertreten sind.
Erststimme: Wahl des Direktkandidaten
Mit der ersten Stimme wählen Bürgerinnen und Bürger direkt ihre Vertreterin oder ihren Vertreter im jeweiligen Wahlkreis. Deutschland ist dafür in sogenannte Wahlkreise eingeteilt, von denen es bei einer Bundestagswahl regelmäßig 299 gibt. Wer in einem Wahlkreis die meisten Stimmen erhält, gewinnt das Direktmandat und zieht direkt in den Bundestag ein – ganz gleich, ob die betreffende Partei am Ende eher schwächer oder stärker abschneidet.
Zweitstimme: Entscheidung über die Parteiverteilung
Mit der zweiten Stimme bestimmen die Wählerinnen und Wähler, wie viele Sitze einer Partei insgesamt im Bundestag zustehen. Hierfür stellen die Parteien Landeslisten auf. Das Ergebnis der Zweitstimme entscheidet also über das Kräfteverhältnis im Parlament: Je mehr Zweitstimmen eine Partei erhält, desto mehr Sitze stehen ihr zu, das wäre der Fall wenn zum Beispiel besonders viele Wähler ihre Stimme der AfD (Alternative für Deutschland) geben würden.
Warum gibt es unterschiedliche Sitzzahlen?
Die Besonderheit des deutschen Wahlrechts liegt in der Kombination aus Direktmandaten (Erststimme) und Verhältniswahl nach Parteien (Zweitstimme). Dabei können Fälle auftreten, in denen eine Partei mehr Direktmandate gewinnt, als ihr nach dem prozentualen Zweitstimmenanteil eigentlich zustehen würden. Diese zusätzlichen Sitze nennt man Überhangmandate. Damit das Verhältnis der Sitze im Bundestag trotzdem fair bleibt, erhalten andere Parteien im Gegenzug Ausgleichsmandate. So versucht das System, am Ende den prozentualen Willen der Wählerinnen und Wähler aufrechtzuerhalten.
Die 5-Prozent-Hürde
Nicht alle Parteien, die auf dem Wahlzettel stehen, ziehen automatisch in den Bundestag ein. Es gilt die Fünf-Prozent-Hürde: Nur Parteien, die mindestens fünf Prozent der Zweitstimmen erreichen oder mindestens drei Direktmandate erringen, sind im Bundestag vertreten. Diese Regel soll eine zu starke Zersplitterung des Parlaments verhindern.
Bedeutung der zwei Stimmen
Während die Erststimme die direkte Repräsentation im Wahlkreis fördert, beeinflusst die Zweitstimme im Wesentlichen die politische Gewichtung im Bundestag. Häufig ist es somit die Zweitstimme, die entscheidend dafür ist, wie stark eine Partei letztlich im Parlament vertreten ist und welche Mehrheitsverhältnisse für die Regierungsbildung entstehen.
Fazit
Der deutsche Bundestag wird über ein personalisierendes Verhältniswahlrecht gewählt, bei dem jede Wählerin und jeder Wähler zwei Stimmen vergeben kann: eine für den Direktkandidaten im eigenen Wahlkreis und eine für die bundesweite Parteiliste. Durch Überhang- und Ausgleichsmandate kann sich die Zahl der Sitze im Bundestag vergrößern, um den Zweitstimmenanteil möglichst exakt im Parlament abzubilden. So soll gewährleistet sein, dass lokale Interessen Gehör finden und gleichzeitig der gesamtdeutsche Wählerwille bestmöglich im Bundestag widergespiegelt wird.

Coronavirus: Dramatische Lage auf allen Intensivstationen

London: Schöner Lichterglanz der christlichen Vorweihnachtszeit

Ende Grenzgebiet: Diktator Lukaschenko spielt mit Menschen

Warum sank die "Estonia"? Erkenntnisse der Havariekommision

"Roboterfußball!" Darum ist Gerlands FC Bayern-Kritik richtig

Fußball: Arbeitet Barca an einen sensationellen Sensationsdeal?

Libyen: Gaddafi-Sohn Saif al-Islam will Präsident werden

Spaltet die Verehrung des Kriegsverbrechers Mladic Belgrad?

Coronakrise: Personalmangel auf deutschen Intensivstationen

Körper fit machen gegen Covid-19: Essbares aus der Natur

Doppelwahl in Bulgarien: Kampf gegen die asoziale Korruption
