
-
USA verlegen B2-Tarnkappenbomber - Sicherheitsrat tagt im Weißen Haus
-
Bellingham trifft: Dortmund gewinnt in der Hitze Cincinnatis
-
Nach drei Stunden: Zverev verpasst Finale von Halle
-
IAEA bestätigt: Israels Streitkräfte haben Zentrifugenfabrik im Iran getroffen
-
Tausende Menschen protestieren in Berlin gegen Israel und Vorgehen in Gaza
-
Belarussischer Oppositionsführer Tichanowski aus Gefängnis entlassen
-
Forderungen aus der SPD nach höherem Sold für Soldatinnen und Soldaten
-
U21: Di Salvo will "Wechsel vornehmen" - Woltemade "brennt"
-
Justizministerin Hubig will Sorgerecht für Gewalttäter stärker einschränken
-
Israel greift Atomanlage Isfahan im Iran an - Weitere Angriffe auch in Israel
-
SPD Sachsen: Landesvorsitzende Michel und Homann im Amt bestätigt
-
Mindestlohn: IG Metall für einvernehmliche Lösung - Bas vertraut auf Kommission
-
Familienstreit eskaliert: Vier Verletzte bei brutaler Schlägerei in Gladbeck
-
Ministerpräsident Woidke erneut zu Brandenburger SPD-Vorsitzendem gewählt
-
Gewitter und Hitze: Die Klub-WM hat ein Wetterproblem
-
Altkanzlerin Merkel: Israel muss sich wehren können
-
Kommunen fordern 60 Prozent des Sondervermögens für Infrastruktur für sich
-
ArcelorMittal-Betriebsrat in Brandenburg: Verständnis für Ende von grünem Stahl
-
US-Vize Vance: Umstrittener Truppen-Einsatz in Los Angeles vorerst weiter nötig
-
Mann in Bayern verliert durch Krypto-Betrug mittleren sechsstelligen Betrag
-
Bas sieht kein Einsparpotenzial durch schärfere Sanktionen beim Bürgergeld
-
Nach Leitzins-Entscheidung: Trump droht erneut mit Entlassung von Notenbankchef Powell
-
Rekordtransfer Wirtz will "jedes Jahr alles gewinnen"
-
Südkorea: Letztes Mitglied der K-Pop-Band BTS beendet Zivildienst
-
Klub-WM: Brasilien erwägt Ausrichtung in vier Jahren
-
FC Bayern: Erneute Sorgen um Jungstar Musiala
-
Dodgers stellen eine Million Dollar für Immigranten bereit
-
Dodgers stellen eine Millionen Dollar für Immigranten bereit
-
FC Bayern: Neuer bedauert Sané-Abschied
-
Studie zeigt Wandel in der Erziehung: Erfolg und Gehorsam verlieren an Wert
-
Israel meldet weitere Angriffe auf militärische Ziele im Iran
-
Woltemade hat Torjägerliste "im Blick"
-
"Alles andere egal": Für Hendrich zählt der Teamerfolg
-
Wer folgt auf Jansen? HSV wählt neuen Präsidenten
-
Klub-WM: FC Bayern erreicht dank Olise das Achtelfinale
-
Bayern mit drei Wechseln gegen Boca
-
US-Bundesrichterin verlängert Blockade von Trumps Einreiseverboten für Harvard-Studenten
-
Israels Außenminister: Irans Atomprogramm "um mindestens zwei oder drei Jahre verzögert"
-
Renten seit 2014 um mehr als ein Drittel gestiegen
-
US-Richter ordnet Freilassung von pro-palästinensischem Aktivisten an
-
Trump: Europäer können bei Iran-Israel-Krieg nicht helfen
-
Treffen mit Erdogan: Armeniens Regierungschef zu "historischem" Besuch in Istanbul
-
EM in Hamburg: Dämpfer für Basketballerinnen
-
Putin schließt Einnahme der Stadt Sumy durch Russland nicht aus
-
Iran-Israel-Krieg: Wadephul sieht "gutes Ergebnis" bei Treffen in Genf
-
Wechsel perfekt: Wirtz zieht es nach Liverpool
-
Europäische Außenminister drängen den Iran zu Gesprächen mit den USA
-
Rummenigge rät Nagelsmann zu mehr Demut vor der WM
-
Meloni stellt Plan zur Stärkung der afrikanischen Wirtschaft vor
-
Vierte WM-Medaille: Deutsche Judoka gewinnen Mixed-Bronze

WWF wirft Bundesregierung weiteren Verstoß gegen Klimaschutzgesetz vor
Die Umweltschutzorganisation WWF hat der Bundesregierung einen weiteren Verstoß gegen das geltende Klimaschutzgesetz vorgeworfen. Wie der WWF am Freitag mitteilte, leitete die Regierung den Klimaschutzbericht für das Jahr 2022 nicht wie vorgeschrieben bis Ende Juni an den Bundestag weiter. Das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium konnte noch keinen neuen Termin nennen.
Der WWF verweist auf die Vorgabe in Paragraf 10 des Klimaschutzgesetzes: "Die Bundesregierung leitet den Klimaschutzbericht für das jeweilige Vorjahr bis zum 30. Juni dem Deutschen Bundestag zu." Die Frist lief an diesem Freitag ab. Ebenfalls nicht eingehalten werden dürfte dem Umweltverband zufolge durch die Bundesregierung auch die EU-Verpflichtung für alle Mitgliedsstaaten, bis zum 30. Juni einen Nationalen Energie- und Klimaplan (NECP) vorzulegen.
Gleichfalls verfehlen dürfte die Regierung demnach die Vorgabe im Klimaschutzgesetz, Sofortprogramme für den Verkehrs- und Gebäudesektor vorzulegen, wo die zulässige Emissionsmenge im vergangenen Jahr überschritten wurden. Diese Sofortprogramme wären laut WWF bis zum 17. Juli fällig. Auch der Klimaschutz-Projektionsbericht, der laut Klimaschutzgesetz eigentlich schon bis Ende März an den Bundestag hätte weitergeleitet werden müssen, liegt bislang nicht vor.
"Die Regierung bricht wieder und wieder geltendes Recht", kritisierte die Klimachefin des WWF, Viviane Raddatz. Zudem befinde sich das gesamte Klimaschutzgesetz "nunmehr im freien Fall". Die Ampel-Koalition wolle es für die Zukunft verwässern und "in der Gegenwart hält sich keine Sau daran", griff Raddatz einen Ausdruck von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) auf.
"Der Kanzler steht in der Verantwortung, dass die Regierung unter seiner Führung nicht einen Rechtsbruch nach dem nächsten begeht", rief Raddatz Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Handeln auf. "Die Einhaltung geltenden Rechts kann nicht auf Freiwilligkeit basieren." Für die anstehende Novelle des Klimaschutzgesetzes forderte Raddatz, dessen Wirksamkeit weiterhin sicherzustellen, vor allem durch Vorgaben für die einzelnen Wirtschaftssektoren.
Die Vorlage des NECP bei der EU hatten am Donnerstag auch weitere Verbände angemahnt, darunter Germanwatch, BUND, Klima-Allianz und Deutscher Naturschutzring (DNR). Sie drangen zudem auf ein transparentes Verfahren für dessen Aufstellung.
Eine Sprecherin des Wirtschafts- und Kilmaschutzministeriums erklärte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP zum Fehlen des Klimaschutzberichts, dieser habe nicht fristgerecht fertiggestellt werden können, "weil relevante Informationen zur Prognose der Treibhausgasminderungen noch nicht vorliegen und sich die Verabschiedung des Klimaschutzprogramms verzögert hat".
Die Sprecherin wies darauf hin, dass der Klimaschutzbericht laut Gesetz "den Stand der Umsetzung der Klimaschutzprogramme (…) sowie eine Prognose der zu erwartenden Treibhausgasminderungswirkungen" enthalten solle. Diese Prognose stütze sich aber "auf den derzeit noch in Arbeit befindlichen Projektionsbericht" der Regierung.
Auch fehle noch das Klimaschutzprogramm 2023, wofür das Ministerium erst Ende Juni eine öffentliche Konsultation eingeleitet habe. "Nur wenn diese beiden Punkte berücksichtigt werden, besteht gegenüber dem Klimaschutzbericht des Vorjahres ein zusätzlicher Erkenntnisgewinn", betonte die Sprecherin. Einen Termin für die Vorlage des Klimaschutzberichts sowie für die weiteren noch ausstehenden Papiere nannte sie allerdings nicht.
Z.AbuSaud--SF-PST