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Mexikanischer Boxer Julio César Chávez Jr. von US-Einwanderungsbehörden festgenommen
Mexikanischer Boxer Julio César Chávez Jr. von US-Einwanderungsbehörden festgenommen / Foto: Patrick T. Fallon - AFP/Archiv

Mexikanischer Boxer Julio César Chávez Jr. von US-Einwanderungsbehörden festgenommen

Die US-Einwanderungsbehörden haben den mexikanischen Boxer Julio César Chávez Jr. festgenommen. Derzeit werde seine Abschiebung aus den USA vorbereitet, erklärte das Heimatschutzministerium am Donnerstag.

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Der frühere Weltmeister und Sohn des legendären mexikanischen Boxers Julio César Chávez war den Angaben zufolge am Mittwoch von Beamten der Einwanderungspolizei ICE in der kalifornischen Metropole Los Angeles festgenommen worden, nachdem die Behörden festgestellt hätten, dass er sich illegal im Land aufhielt. Gegen ihn liege in Mexiko ein Haftbefehl wegen Beteiligung an organisierter Kriminalität vor. Außerdem habe er in seinem Antrag für eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung in den USA falsche Angaben gemacht.

Das Heimatschutzministerium erklärte, Chávez werde verdächtigt, Mitglied des berüchtigten Sinaloa-Kartells zu sein.

Chávez sei 2023 legal mit einem bis Februar 2024 gültigen Touristenvisum in die USA eingereist. Im April vergangenen Jahres habe er wegen seiner Ehe mit einer US-Bürgerin eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung beantragt. Die US-Bürgerin stehe durch eine frühere Beziehung mit dem inzwischen verstorbenen Sohn des berüchtigten Kartellchefs Joaquín 'El Chapo' Guzmán in Verbindung, hieß es weiter. Den Behörden zufolge wird Chávez als eine erhebliche "Gefahr für die öffentliche Sicherheit" eingestuft.

Chávez hatte am Samstag in Anaheim bei Los Angeles ein Duell gegen den boxenden Youtuber Jake Paul verloren.

Im Wahlkampf hatte Trump "das größte Abschiebeprogramm in der Geschichte der USA" angekündigt. Das Weiße Haus veröffentlichte wiederholt Videos von Migranten, die von der Grenzpolizei ICE drangsaliert oder mit Handschellen und Ketten gefesselt ausgeflogen werden. Sie werden teils in Länder wie El Salvador oder den Sudan gebracht, die Menschenrechtler als Unrechtsstaaten kritisieren. Das Oberste US-Gericht hatte diese Praxis zuletzt gebilligt.

W.Mansour--SF-PST