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15 Verdächtige in Litauen wegen von Russland beauftragten Paketbränden in Europa angeklagt
Litauen hat nach mehreren Paketbränden in Europa im vergangenen Jahr 15 mutmaßlich von Russland beauftragte Verdächtige wegen "terroristischer Straftaten" angeklagt. Die Staatsanwaltschaft in Vilnius erklärte am Mittwoch, die Verdächtigen hätten die Versandunternehmen DHL und DPD genutzt, um vier Pakete mit in Kosmetikbehältern verstecktem Sprengstoff aus der litauischen Hauptstadt in verschiedene europäische Länder zu verschicken, darunter Deutschland, Polen und Großbritannien.
In der Erklärung der Staatsanwaltschaft hieß es, die Straftaten seien "von Bürgern der Russischen Föderation organisiert und koordiniert wurden, die mit den militärischen Geheimdiensten der Russischen Föderation in Verbindung stehen".
Im Sommer vergangenen Jahres waren Pakete mit Brandsätzen in Lagerhäusern des Logistikkonzerns DHL in Leipzig und im britischen Birmingham aufgetaucht, wo sie in Brand gerieten. In Polen setzte ein Paket auch einen DHL-Lkw in Brand. Nach dem Brand in Leipzig leitete die Bundesanwaltschaft Ermittlungen ein.
Laut dem damaligen Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang hätte die brennende Paketsendung in Leipzig einen Flugzeugabsturz auslösen können. Sicherheitsbehörden zufolge sei es nur ein glücklicher Zufall gewesen, dass die Pakete nicht während des Fluges Feuer gefangen hätten.
Ein vierter Sprengkörper sei nicht explodiert, erklärte die litauische Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Sie fügte hinzu, dass es sich um eine internationale Ermittlung handele. Bei den Angeklagten handelt es sich demnach um russische, litauische, lettische, estnische und ukrainische Staatsbürger. Wie viele von ihnen in Haft sind, war zunächst unklar.
Die Paketanschläge reihen sich ein in eine Serie verdächtiger Vorfälle, über die ein Recherchekollektiv von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" im April berichtet hatte. Demnach gehen die westlichen Geheimdienste davon aus, dass der russische Militärgeheimdienst GRU hinter den Paketbränden steckte. Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine habe der GRU bereits mehrere Anschläge und Sabotageakte begangen. Unter anderem wird er verantwortlich gemacht für einen Brandanschlag auf ein Möbelhaus in Litauen 2024.
Eine dem GRU zugeordnete Gruppe soll zudem in Deutschland ab Ende 2022 einen Cyberangriff auf die SPD-Zentrale und Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Rüstung, Luft- und Raumfahrt und IT begangen haben.
Laut dem Recherchekollektiv soll ein GRU-Oberst an den Sabotageplänen in Leipzig beteiligt gewesen sein, der seit Dezember 2024 von der Europäischen Union sanktioniert ist. In der veröffentlichten Sanktionsbegründung heißt es laut den Medien, der GRU-Oberst habe über soziale Medien "Agenten für Sabotageakte in der Union" rekrutiert. Verdächtige in Litauen, Polen, Bosnien-Herzegowina und Großbritannien seien daraufhin festgenommen worden.
Die russische Botschaft in Berlin hatte im April bestritten, dass Moskau hinter den Vorfällen steckt. Sie sprach von "Paranoia" und "Verschwörungstheorien".
I.Matar--SF-PST