
-
Peru: Ausnahmezustand in Lima nach Protesten gegen Kriminalität
-
Fast 21 Millionen Zigaretten bei Razzia in Nordrhein-Westfalen beschlagnahmt
-
Agrarminister Rainer: Lockerung von EU-Abhholzungsgesetz geht nicht weit genug
-
IS-Sympathisant in Bayern wegen Anschlagsplanung angeklagt
-
Menschen mit Einwanderungsgeschichte stark in Mangelberufen vertreten
-
Sicherheitspolitiker von CDU und Grünen warnen vor russischer Spionage durch AfD
-
Autoindustrie fürchtet Chipmangel wegen Streits um Halbleiter-Lieferant Nexperia
-
Nach Kronjuwelen-Diebstahl: Louvre öffnet wieder
-
Hochschulen: Spanien wichtigstes Gastland für deutsche Austauschstudierende
-
Trump-Putin-Gipfel für nächste Zeit wohl vom Tisch: Trump will "keine Zeit verschwenden"
-
Schauspielerin Eva Habermann ist Trauschein "nicht so wichtig"
-
Klingbeil warnt vor Scheitern von Steuerentlastungen - Spahn reagiert verärgert
-
Brandenburg registriert bislang größten Vogelgrippeausbruch bei Kranichen
-
"Stadtbild"-Debatte: DIW-Chef Fratzscher warnt vor wirtschaftlichen Folgen
-
Schweizer Sängerin Beatrice Egli schwärmt von innigem Verhältnis zu Brüdern
-
Eurostar plant erstmals Doppelstockzüge für Ärmelkanal-Strecke
-
US-Shutdown bedroht Gehälter in Deutschland - Bund will Zahlungen übernehmen
-
Anstieg von Angebotsmieten verlangsamt - aber ungebrochen hohe Nachfrage
-
Klingbeil warnt vor Scheitern der Pläne für Gastro-Steuer und Pendlerpauschale
-
Leiche von Deutsch-Israeli und weiterer Hamas-Geisel nach Übergabe an Israel identifiziert
-
NHL: Draisaitl gewinnt deutsches Duell mit Stützle
-
Hartenstein und OKC gewinnen packenden NBA-Auftakt
-
"Schmerzt sehr": Leverkusen will Paris-Klatsche schnell abhaken
-
Tah lobt: "Kane reißt uns alle mit"
-
BVB auf Reisen: Sechs Auswärtsspiele in 22 Tagen
-
Bundeskabinett tagt zu Organtransplantationen und Zuständigkeiten für Gerichte
-
EU-Ägypten-Gipfel: Präsident al-Sisi zu Besuch in Brüssel
-
EU-Parlament gibt Preisträger des Sacharow-Preises bekannt
-
Merz nimmt an EU-Westbalkan-Gipfel in London teil
-
"Gewaltsame" Proteste vor Hotel für Asylsuchende in Irland - sechs Menschen festgenommen
-
Gericht in Kolumbien hebt Verurteilung von Ex-Präsident Uribe auf
-
Neuer fraktionsübergreifender Anlauf für AfD-Verbotsverfahren im Bundestag
-
Trump-Putin-Gipfel steht in Frage: Trump will "keine Zeit verschwenden"
-
Trump: "Ich will kein vergebliches Treffen" mit Putin
-
Zverev zittert sich zum Erstrunden-Sieg in Wien
-
Louvre-Diebstahl: Staatsanwältin schätzt Schaden auf 88 Millionen Euro
-
Packung gegen Paris: Bayer erhält Lehrstunde des Champions
-
Gegen starken Moukoko: BVB besteht Charaktertest in Kopenhagen
-
Konkurrenz für Google: OpenAI stellt Internetbrowser vor
-
Nato-Generalsekretär Rutte für Treffen mit Trump nach Washington gereist
-
Spanien: LaLiga bläst Barca-Auswärtsspiel im Miami wieder ab
-
156. Duell: Friedrichshafen überrascht zum Auftakt in Berlin
-
Von Trump begnadigter Kapitol-Randalierer festgenommen
-
Olympia-Saison: FIS stimmt gegen Russlands Rückkehr
-
Handball-Champions-League ab 2026 mit 24 statt 16 Klubs
-
Nach Merz' "Stadtbild"-Äußerungen: Demo vor CDU-Parteizentrale in Berlin
-
Staatsanwältin: Schaden durch Louvre-Diebstahl auf 88 Millionen Euro geschätzt
-
US-Beamter: Kein baldiges Treffen zwischen Trump und Putin
-
"Sind auf sehr gutem Weg": Vance zuversichtlich über Bestand von Gaza-Waffenruhe
-
Für Ballsaal: US-Präsident Trump lässt Weißes Haus teils abreißen

Staaten ringen um Einigung bei letzter Verhandlungsrunde für UN-Plastikabkommen
Vertreter aus 184 Staaten haben am Donnerstag in Genf in einer letzten Verhandlungsrunde um eine Einigung auf ein weltweit gültiges Abkommen zur Vermeidung von Plastikmüll gerungen. Für den Nachmittag war eine weitere Plenarsitzung angesetzt. Angesichts verhärteter Fronten zwischen erdölproduzierenden Staaten auf der einen und Vertretern etwa aus der EU oder Lateinamerika auf der anderen Seite schien ein Kompromiss in Genf nicht mehr wahrscheinlich. Seit drei Jahren versucht die Staatengemeinschaft vergeblich, sich auf das erste internationale Abkommen zu dem globalen Umweltproblem zu einigen.
Der Vorsitzende der Verhandlungen, Luis Vayas Valdivieso, hatte bis in die Nacht zum Donnerstag Gespräche mit den Vertretern der regionalen Delegationen geführt. Am Donnerstagvormittag trafen sich die Delegationen sowohl der erdölproduzierenden Staaten als auch der selbsternannten "ambitionierten" Staaten aus der EU und Lateinamerika zu separaten Gesprächen.
Am Mittwoch war der jüngste Entwurf des Vorsitzenden von allen Seiten abgeschmettert worden. Unter anderem die Delegationen der EU, Panamas, Chiles und Mexikos bezeichneten den Entwurf wegen fehlender verbindlicher Auflagen als "inakzeptabel". Die erdölproduzierenden Staaten wiederum sahen viele ihrer roten Linien überschritten.
Der Vertreter der Denkfabrik The Common Initiative, Aleksandar Rankovic, erwartete kein ambitioniertes Abkommen in Genf. "Es gibt nur zwei Szenarien: schlecht und sehr schlecht", sagte er der Nachrichtenagentur AFP. "Das schlechte Szenario ist, dass die Länder ein sehr schlechtes Abkommen verabschieden, das so aussieht wie der Vorschlag vom Mittwoch aber möglicherweise schlechter." Das sehr schlechte Szenario sei, dass sich die Vertreter überhaupt nicht einigen.
Zum offiziell letzten Verhandlungstag waren auch mehrere Minister nach Genf gereist. Frankreichs Umweltministerin Agnès Pannier-Runacher hielt es für "möglich, einen Text über zehn Seiten zu verfassen, der alle wichtigen Punkte beinhaltet".
Umweltorganisationen warnten vor den Konsequenzen, die ein Scheitern der Verhandlungen nach sich ziehen würde. "Die Folgen eines verwässerten Kompromisses sind für Menschen und die Natur überall in der Welt enorm", erklärte der WWF. Der Leiter der Greenpeace-Delegation in Genf, Graham Forbes, rief die anwesenden Minister auf, "die Ambitionen, die sie versprochen haben", aufrechtzuerhalten.
Die Verhandlungen in Genf folgen auf die gescheiterten Gespräche im südkoreanische Busan vom vergangenen Dezember. Diese Gespräche hätten eigentlich bereits die letzte Runde der seit drei Jahren andauernden Verhandlungen für ein Abkommen gegen Plastikmüll sein sollen. Bei der zehntägigen Konferenz in Genf hatten die Unterhändler nun auf einen Durchbruch gehofft.
Plastikmüll sorgt weltweit für massive Umweltverschmutzungen. Mikropartikel des Kunststoffabfalls treten auch im menschlichen Körper auf. Derzeit werden jährlich mehr als 400 Millionen Tonnen Plastik produziert, die Hälfte davon für Einwegprodukte. Weniger als zehn Prozent des Plastikmülls wird recycelt. Bis 2060 könnte sich die Plastikproduktion Schätzungen zufolge verdreifachen.
Sieben Länder sind weltweit für die Produktion von zwei Dritteln der vier am weitesten verbreiteten Arten von Plastik verantwortlich. China führt dabei mit weitem Abstand: Das Land stellt so viel Plastik her wie die sechs nächstgrößten Produzenten. Auf Platz zwei folgen die USA. Deutschland belegt Platz sieben.
B.Mahmoud--SF-PST