
-
Arbeitslosigkeit in USA steigt im Juli auf 4,2 Prozent
-
Merz will am Wochenende über weiteres Vorgehen zu Israel beraten
-
Nach tödlichem Dacheinsturz in Serbien: Ex-Minister und fünf weitere festgenommen
-
Protest in Frankreich gegen von den USA geplante Vernichtung von Verhütungsmitteln
-
Berufungsgericht bestätigt Haftstrafe für bosnischen Serbenführer Milorad Dodik
-
Brandenburger Innenministerium veröffentlicht Vermerk zur AfD-Hochstufung
-
Wadephul stärkt UNO und Palästinensischer Autonomiebehörde bei Nahost-Besuch den Rücken
-
Ermittlungen zu Brandanschlag auf Bahnstrecke bei Düsseldorf laufen auf Hochtouren
-
Klima-Wissenschaftler werfen US-Regierung Verzerrung ihrer Arbeit vor
-
Trump verschärft nach massiven Angriffen auf Kiew seinen Ton gegenüber Putin
-
Massives Umsatzwachstum bei Nintendo wegen neuer Switch-Konsole
-
US-Sondergesandter Witkoff besucht Verteilstelle im Gazastreifen
-
Rund 9500 Zurückweisungen an deutschen Grenzen seit verschärften Kontrollen
-
EuGH-Urteil schwächt CAS: "Das ist ein Hammer"
-
Generalsanierung beginnt: Strecke Berlin-Hamburg für neun Monate gesperrt
-
EuGH bestätigt: Titandioxid-Pulver gilt nicht als krebserregend beim Einatmen
-
Kilometerlange Spritztour mit Auto: 13-Jähriger verursacht Unfall in Essen
-
Schlag gegen Bande von Telefontrickbetrügern: Sechs Festnahmen in Albanien
-
EuGH zu Abgasskandal: Nutzung von Auto darf bei Schadenersatz angerechnet werden
-
Ifo-Gutachten: Umfassende Reform des deutschen Rentensystems "unausweichlich"
-
Europarat rügt Spaniens zögerliche Korruptionsbekämpfung
-
Mann in Rheinland-Pfalz von Klapperschlange gebissen - Zustand kritisch
-
Hafturteil gegen bosnischen Serbenführer Dodik in Berufungsverfahren bestätigt
-
Waldbrände in Portugal und Spanien weitgehend unter Kontrolle
-
Migrationsdebatte: EuGH grenzt Festlegung sicherer Herkunftsstaaten ein
-
Bundeswehr hat mit Abwurf von Hilfsgütern über dem Gazastreifen begonnen
-
Zahl der Bafög-Empfänger in Deutschland gesunken - Forderung nach rascher Novelle
-
Deutsche verreisen so viel wie nie: Zahl der Reisen 2024 auf neuem Rekordwert
-
Wegen Pride-Parade: Budapester Bürgermeister erscheint im Regenbogen-T-Shirt zum Verhör
-
Bayern-Torwart Ulreich trauert um Sohn Len
-
In Unterwäsche: Abgesetzter südkoreanischer Präsident Yoon verweigert sich dem Verhör
-
Wadephul besucht von Siedlergewalt betroffenes christliches Dorf im Westjordanland
-
KI-Wette geht auf: US-Tech-Konzerne mit starken Gewinnsteigerungen
-
Nationaltorhüter Baumann verlängert in Hoffenheim
-
Rettungseinsatz der Münchner Feuerwehr: Hamster steckt mit Po in Häuschen fest
-
Europäischer Gerichtshof grenzt Festlegung sicherer Herkunftsstaaten ein
-
Frauen beantragen fast dreimal häufiger Kinderkrankengeld als Männer
-
Arbeiter stoßen in Peru auf mehr als 1000 Jahre alte Mumie
-
Huber beklagt "respektlose" Reaktionen nach Pressekonferenz
-
Bahn gibt Startsignal: Strecke Berlin-Hamburg neun Monate für Sanierung gesperrt
-
Selenskyj: Rettungseinsatz nach Angriffen in Kiew beendet - 31 Tote
-
Wadephul stärkt UNO für Hilfseinsätze im Gazastreifen den Rücken
-
Bundeswehr liefert zwei weitere Patriot-Systeme an Ukraine
-
Urteil nach tödlichem Überfall auf Paar in Sankt Peter-Ording: Lange Haftstrafen
-
Diagnostik: Neue Methode testet Patientenproben gleichzeitig auf hunderte Viren
-
Brandanschlag auf Bahnstrecke bei Düsseldorf: Polizei prüft Bekennerschreiben
-
Zahl der Bafög-Empfänger in Deutschland gesunken
-
Verkehrsminister Schnieder unzufrieden mit der Bilanz der Deutschen Bahn
-
Verfassungsreform: El Salvadors Präsident Bukele kann unbegrenzt wiedergewählt werden
-
Bierabsatz stark gesunken - Brauerbund: "Massive Konsumzurückhaltung" ein Grund

Selenskyj appelliert zur Eröffnung der Festspiele von Cannes an die Filmwelt
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Dienstag eine überraschende Ansprache bei der Eröffnungsfeier der Filmfestspiele von Cannes gehalten. In seiner per Video in den Saal übertragenen Rede rief er die Filmbranche auf, sich politisch gegen Hass und autoritäre Herrscher zu engagieren. Das Festival hatte zuvor mit vielen Stars und der Zombie-Komödie "Final Cut!" von Michel Hazavanicius begonnen.
Selenskyj spielte auf Charlie Chaplins Filmklassiker "Der große Diktator" an und sagte: "Am Ende wird der Hass verschwinden und die Diktatoren werden sterben". Chaplins im Jahr 1940 uraufgeführtes Werk gilt bis heute als besonders wirkmächtige Satire gegen Adolf Hitler.
"Wir brauchen einen neuen Chaplin um zu beweisen, dass die Filmwelt nicht stumm ist", sagte Selenskyj weiter. Mit Blick auf den russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine fragte er: "Wird die Filmwelt still bleiben oder wird sie die Stimme erheben?" Das Publikum quittierte seine Rede mit stehenden Ovationen.
Zuvor hatten zur Eröffnung der Festspiele der französische Jury-Präsident Vincent Lindon, die deutsche Schauspielerin Emilia Schüle, US-Model Eva Longoria und die spanische Schauspielerin Rossy De Palma bei sommerlichen Temperaturen in Cannes auf dem Roten Teppich vor den Fotografen posiert. Im Wettbewerb um die Goldene Palme sind in diesem Jahr 21 Filme vertreten.
Wegen der Pandemie war das Festival 2020 ausgefallen und hatte im vergangenen Jahr im Sommer stattgefunden. Dieses Jahr gilt keine Maskenpflicht mehr. Selfies und sonstige Fotos mit dem Mobiltelefon bleiben aber weiterhin verboten.
Das Festival steht nicht nur wegen Selenskyjs Ansprache im Zeichen des Ukraine-Kriegs. "Wir bemühen uns, aufrecht und respektvoll zu sein, auch als Hommage an diejenigen, die gerade viel schlimmere Zeiten erleben als wir", sagte Lindon.
In Cannes stellen sowohl der ukrainische Regisseur Sergej Losniza als auch der Russe Kirill Serebrennikow ihre neuen Filme vor. Serebrennikow, der inzwischen in Berlin lebt, war in den vergangenen Jahren von den russischen Behörden daran gehindert worden, zum Festival zu reisen.
Auch der letzte Film des Filmemachers Mantas Kvedaravicius soll gezeigt werden. Der Litauer war im April in der ukrainischen Stadt Mariupol erschossen worden. Er hielt sich in der umkämpften Hafenstadt auf, um mutmaßliche russische Kriegsverbrechen zu dokumentieren.
Nur fünf der Beiträge entstanden unter der Regie von Frauen - und dies ist bereits ein Rekord für das Festival. Zu ihnen zählt "Les Amandiers" von Valeria Bruni Tedeschi, der die Geschichte von Theaterstudenten in den 80er Jahren erzählt.
Als einzige deutsche Regisseurin dieses Jahr stellt Emily Atef ihren Film "Mehr denn je" in der Nebenreihe "Un certain regard vor". Die deutsch-französische Filmemacherin, die mit "3 Tage in Quiberon" über Romy Schneider mehrere Preise gewonnen hat, erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die nach der Diagnose einer schweren Lungenkrankheit nach Norwegen reist.
Zu den Stars, die im Laufe des Festivals von den Fotografen am Roten Teppich erwartet werden, zählt Tom Cruise, der in der Fortsetzung des Kult-Films "Top Gun" mitspielt. Die französische Schauspielerin Léa Seydoux und die US-Schauspielerin Kristen Stewart sind in einem Science-Fiction-Film des kanadischen Filmemachers David Cronenberg zu sehen.
Die Preise des Festivals werden am Samstag kommender Woche verliehen. Hollywood-Star Forest Whitaker soll eine Ehren-Palme für sein Lebenswerk bekommen.
R.Shaban--SF-PST