
-
Repräsentantenhaus in Texas stimmt für Neuzuschnitt von Wahlkreisen
-
"Unsozial" und "undurchdacht": Hausärzte lehnen Gebühr bei Arztbesuchen ab
-
Israel gibt grünes Licht für Mobilisierung zehntausender Reservisten
-
"Befreit Washington": US-Vizepräsident Vance bei Truppenvisite von Demo übertönt
-
Sanktionen gegen weitere Richter und Ankläger: USA verschärfen Gangart gegen IStGH
-
Klingbeil fordert von Kabinettskollegen harte Sparanstrengungen
-
Forscher sehen Anzeichen für "abrupte" Veränderungen in der Antarktis
-
Drohne im Osten Polens abgestürzt: Warschau verurteilt russische "Provokation"
-
Moskau besteht auf russische Beteiligung an Sicherheitsgarantien für die Ukraine
-
Deutschland Tour: Wärenskjold gewinnt Prolog – Lipowitz 36.
-
Israel genehmigt umstrittenes Siedlungsprojekt im Westjordanland - Kritik aus Berlin
-
Zoll-Großrazzia bei der Gamescom: Dutzende Verdachtsfälle auf Schwarzarbeit
-
USA verhängen Sanktionen gegen weitere Richter und und Ankläger des IStGH
-
Abgestürzte Drohne im Osten Polens: Warschau spricht von russischer "Provokation"
-
AfD-Verbotsantrag: Studie sieht Verfassungsschutz-Gutachten als guten Ausgangspunkt
-
Trump fordert Rücktritt einer Zentralbank-Gouverneurin
-
Fünf-Kilometer-Umzug erfolgreich: Berühmte Kirche von Kiruna steht an neuem Platz
-
Polizei in Niedersachsen schießt auf mit Messer bewaffneten 26-Jährigen
-
Lawrow: Keine Sicherheitsgarantien für die Ukraine ohne russische Beteiligung
-
Aus E-Autobatterien werden Energiespeicher: Recycling-Anlage in Aachen eröffnet
-
Sky: Toptalent Wanner wechselt von Bayern zur PSV
-
Wind erschwert Kampf gegen Rekord-Waldbrände in Spanien - Mann stirbt in Portugal
-
Berühmte Kirche von Kiruna erreicht nach zweitägigem Umzug neuen Standort
-
Wildberger plant Anti-Bürokratie-Initiative mit Millliarden-Einsparungen
-
Rekordzahl an Krankheitsübertragungen durch Mücken in Europa
-
Skepsis zu möglicher Bundeswehr-Beteiligung bei Ukraine-Friedensmission
-
Erstochener 15-Jähriger in Köln: Bundesgerichtshof bestätigt Haftstrafen
-
Hurrikan "Erin": Gefahr von "lebensbedrohlichen Überflutungen" an US-Ostküste
-
Umstrittener Siedlungsbau im Westjordanland von israelischer Behörde genehmigt
-
Lawrow: Europäer wollen mit "plumpen Versuchen" Trumps Position zur Ukraine verändern
-
Deutsche Außenhandelsbilanz: Weniger Exporte in die USA - mehr Importe aus China
-
Neue Zollregeln: Belgische Post stellt vorerst Paketversand in die USA ein
-
Israel mobilisiert 60.000 Reservisten für die Armee
-
Studie: Seeweg über das Rote Meer besonders wichtig für Deutschland
-
Gericht: NS-Gedenkstätte Buchenwald darf Besuch mit Palästinsertuch verbieten
-
"Juristisch fragwürdig": Mihambo kritisiert Gentest-Einführung
-
Haftbefehl gegen Syrer in Deutschland wegen Plänen für Anschlag in Syrien erlassen
-
70. Eurovision Song Contest findet in Wien statt
-
Dänen sollen mehr lesen: Regierung will Mehrwertsteuer auf Bücher abschaffen
-
Berliner Polizei registriert weniger Fälle von Clankriminalität
-
Anklage: Junger IS-Anhänger soll Anschlag in Deutschland geplant haben
-
Lufthansa Cargo soll Öko-Bilanz von Billigmodehändler Shein verbessern
-
Wadephul ruft Israel und Hamas zu baldigem Waffenstillstand auf
-
SPD-Politiker Wiese beschwichtigt in Streit um Steuererhöhungen
-
US-Regierung fordert Beteiligung an Intel wegen staatlicher Unterstützung
-
Umfrage: Mehrheit der Deutschen benutzt zumindest gelegentlich Festnetztelefon
-
Inflation in Großbritannien zieht im Juli weiter an - Preise steigen um 3,8 Prozent
-
Nächster Nato-Gipfel findet Anfang Juli 2026 in Ankara statt
-
Schwere Verletzung: Kapitän Wissmann fehlt Eisbären lange
-
Beschwerde wegen "Untätigkeit" von Wahlprüfungsausschuss scheitert in Karlsruhe

In USA inhaftierter mexikanischer Ex-Minister zu Milliardenzahlung an Mexiko verurteilt
Die USA haben nach mexikanischen Angaben einen wegen Drogenhandels verurteilten früheren mexikanischen Minister und seine Frau zur Zahlung von mehr als zwei Milliarden Dollar an Mexiko verurteilt. Wie die mexikanische Regierung am Donnerstag mitteilte, erlegte ein Gericht im US-Bundesstaat Florida dem früheren Sicherheitsminister Genaro García Luna und seiner Frau Linda Cristina Pereyra die Zahlung von mehr als 2,4 Milliarden Dollar (rund 2,1 Milliarden Euro) an den mexikanischen Staat auf.
Mexiko hatte den in den USA inhaftierten Ex-Minister wegen mutmaßlicher Korruption und Geldwäsche im Zusammenhang mit Dutzenden öffentlichen Aufträgen verklagt. Die Summe ist demnach dreimal so hoch wie der Betrag, den die mexikanische Regierung ursprünglich gefordert hatte. García Luna wurde demnach zur Zahlung von fast 749 Millionen Dollar verurteilt, seine Frau zur Zahlung von 1,74 Milliarden Dollar.
Das Urteil stehe "im Einklang mit sieben Schuldsprüchen, die zuvor gegen Garcia Luna, seine Frau und seine fünf Unternehmen erlassen und vollstreckt wurden, weil sie nicht zur Verhandlung erschienen waren", hieß es in der Erklärung weiter. Demnach wurden bereits fast drei Millionen Dollar aus Vermögenswerten und Immobilien der beiden eingezogen.
García Luna war im Februar 2023 wegen Kokain-Handels und Korruption schuldig gesprochen worden. Im Oktober 2024 wurde er wegen seiner Zusammenarbeit mit dem berüchtigten Sinaloa-Kartell zu mehr als 38 Jahren Haft in den USA verurteilt. Der zuständige Richter in New York setzte damals das Strafmaß auf 460 Monate Gefängnis und einer Geldstrafe von zwei Millionen Dollar fest.
García Luna ist der bisher ranghöchste frühere mexikanische Regierungsvertreter, der sich in den USA wegen Drogenvorwürfen vor Gericht verantworten musste. Er war unter Präsident Felipe Calderón von 2006 bis 2012 mexikanischer Minister für öffentliche Sicherheit - in einer Zeit, in der Mexiko einen offiziell von ihm angeführten harten Kurs gegen die Drogenbanden einschlug. Von 2001 bis 2005 leitete der gelernte Maschinenbauingenieur die inzwischen aufgelöste Bundespolizeibehörde AFI, welche gegen Korruption und die organisierte Kriminalität kämpfen sollte.
Laut Ermittlungen der New Yorker Bundesstaatsanwaltschaft half García Luna dem lange Zeit vom Drogenboss Joaquín "El Chapo" Guzmán geführten Sinaloa-Kartell ab dem Jahr 2001, mindestens 53 Tonnen Kokain in die USA zu schmuggeln. Er gab den Drogenhändlern Hinweise auf Einsätze der Strafverfolgungsbehörden, ließ Mitglieder rivalisierender Kartelle verhaften und verhalf anderen korrupten Beamten zu einflussreichen Posten. Dafür soll er mehrere Millionen Dollar Bestechungsgeld erhalten haben.
Nach seinem Ausscheiden aus dem öffentlichen Dienst zog García Luna 2012 in die USA. Dort nutzte er bis zu seiner Verhaftung im Dezember 2019 seine umfangreichen Kontakte, um lukrative Verträge mit der mexikanischen Regierung abzuschließen.
Die mexikanische Regierung beschuldigte eine der Familie García Luna gehörende Unternehmensgruppe, 30 öffentliche Aufträge erhalten und Gelder in Höhe von insgesamt mehr als 745 Millionen Dollar erhalten zu haben. Der mexikanischen Anti-Geldwäsche-Behörde Financial Intelligence Unit zufolge wurde das Geld durch die Nutzung von Steueroasen und den Erwerb von Immobilien und anderen Vermögenswerten in Florida ins Ausland transferiert.
J.AbuHassan--SF-PST